Spätestens seit den Pegida-Aufmärschen und den Exzessen von Heidenau, Freital und Chemnitz hat sich das Bild von Sachsen über die deutschen Grenzen hinaus verdunkelt. Statt an Frauenkirche, Friedliche Revolution und Gemütlichkeit denken viele jetzt an Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Der Freistaat ist zum Synonym für die Zerrissenheit der deutschen Gesellschaft geworden. Wofür steht der Ruf „Wir sind das Volk!“ im Jahr 2019? Droht die Abkehr der Bürger von der Demokratie?
Frank Richter, deutscher Bürgerrechtler und Politiker, stellt sich diese Fragen in seinem neuen Buch „Gehört Sachsen noch zu Deutschland? Meine Erfahrungen in einer fragilen Demokratie“, das Mitte März erscheint. Richter spricht von einer veränderten politischen und gesellschaftlichen Situation in Sachsen, deren Zeuge er in den letzten Jahren geworden ist. Unter anderem berichtet er von eigenen Erfahrungen, die er im Wahlkampf um das Amt des Oberbürgermeisters in Meißen 2018 gemacht hat.
Wir freuen uns auf die Lesung und ausführliche Informationen und Einblicke von:
Frank Richter, Theologe, Bürgerrechtler, Politiker, ehemaliger Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche
Moderation: Silke Klewin, Leiterin der Gedenkstätte Bautzen
Veranstaltungsnummer: 236408 – als .ics herunterladen
Ort: Burgtheater Bautzen, Ortenburg 7, 02625 Bautzen
Spätestens seit den Pegida-Aufmärschen und den Exzessen von Heidenau, Freital und Chemnitz ist das Bild von Sachsen über die deutschen Grenzen hinaus angeschlagen. Wie sehr dieses Bild in gänze auch stimmig sein mag, der Freistaat ist zum Synonym für die Zerrissenheit der deutschen Gesellschaft geworden, für Rechtsextremismus und für Fremdenfeindlichkeit. Wofür steht der Ruf "Wir sind das Volk!" im Jahr 2019? Droht die Abkehr der Bürger_innen von der Demokratie?
Frank Richter berichtet aus eigener Erfahrung über eine beunruhigende Entwicklung, die die politische Landschaft der Bundesrepublik tiefgreifender verändern kann, als wir ahnen.
Frank Richter, geboren in Meißen, ist Theologe, Bürgerrechtler und bekannt für sein auf Dialog ausgerichtetes politisches Engagement. Ehemals war er als Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung tätig. Zuletzt erschien von ihm das vieldiskutierte Buch "Hört endlich zu! Weil Demokratie Auseinandersetzung bedeutet".
im Gespräch mit
Dienstag, 23.04.19
19:00-21:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Ortenburg 7
02625 Bautzen
Christoph Wielepp
Sachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen
Burgstraße 25
04109 Leipzig
Tel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091
E-Mail: sachsen@fes.de
Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Dresden
Obergraben 17 A
01097 Dresden
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E-Mail: sachsen@fes.de
Leitung
Matthias Eisel
Kontakt
Burgstraße 25
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9 60 24 31
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