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Finanzkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise, Demokratiekrise, Klimakrise, Coronakrise. All diese Krisen hängen zusammen; sie sind die Symptome einer großen Systemkrise, die mit den Mitteln der alten Ordnung nicht mehr gelöst werden können. Doch das progressive Lager profitiert keineswegs vom Ende des Neoliberalismus. Ganz im Gegenteil, ausgerechnet in dem Moment, wo die Grundrisse einer neuen Ordnung ausgehandelt werden, sind die progressiven Kräfte zerstritten und schwach.
Um die Systemkrise zu überwinden, brauchen wir neues politisches Denken. Statt die Systemkrise nur als eine Reihe von Sachproblemen anzugehen, oder als moralische Frage zu debattieren, müssen wir den Blick wieder auf die gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse richten. Nur breite gesellschaftliche Allianzen können die Machtmittel mobilisieren, um die überfälligen Pfadwechsel gegen den Widerstand der Beharrungskräfte durchzusetzen. Diese Rückbesinnung auf die politische Ökonomie ist die Essenz des Transformativen Realismus. Statt politische Lösungen allein aus der Perspektive der Fachexperten oder einer Lebenswelt heraus zu denken, bildet er transformative Plattformen, auf denen sich Gruppen mit konträren Interessen, Identitäten und Ideologien versammeln können. Die breiten Plattformen des Transformativen Realismus helfen dabei, die verschiedenen ideologischen Strömungen innerhalb des progressiven Lagers zusammenzuführen, und Wählerschichten quer durch die Lebenswelten der bunten Gesellschaft zu erreichen.
Im Gespräch:
Veranstaltungsnummer: 253912 – als .ics herunterladen
Finanzkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise, Demokratiekrise, Klimakrise, Coronakrise. All diese Krisen hängen zusammen; sie sind die Symptome einer großen Systemkrise, die mit den Mitteln der alten Ordnung nicht mehr gelöst werden können. Doch das progressive Lager profitiert keineswegs vom Ende des Neoliberalismus. Ganz im Gegenteil, ausgerechnet in dem Moment, wo die Grundrisse einer neuen Ordnung ausgehandelt werden, sind die progressiven Kräfte zerstritten und schwach.
Um die Systemkrise zu überwinden, brauchen wir neues politisches Denken. Statt die Systemkrise nur als eine Reihe von Sachproblemen anzugehen, oder als moralische Frage zu debattieren, müssen wir den Blick wieder auf die gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse richten. Nur breite gesellschaftliche Allianzen können die Machtmittel mobilisieren, um die überfälligen Pfadwechsel gegen den Widerstand der Beharrungskräfte durchzusetzen. Diese Rückbesinnung auf die politische Ökonomie ist die Essenz des Transformativen Realismus. Statt politische Lösungen allein aus der Perspektive der Fachexperten oder einer Lebenswelt heraus zu denken, bildet er transformative Plattformen, auf denen sich Gruppen mit konträren Interessen, Identitäten und Ideologien versammeln können. Die breiten Plattformen des Transformativen Realismus helfen dabei, die verschiedenen ideologischen Strömungen innerhalb des progressiven Lagers zusammenzuführen, und Wählerschichten quer durch die Lebenswelten der bunten Gesellschaft zu erreichen.
Im Gespräch:
Die Teilnahme ist kostenlos.
Angemeldete Teilnehmer_innen erhalten die Zugangsdaten vor der Veranstaltung per E-Mail zugeschickt.
Donnerstag, 03.06.21
19:00-20:30 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Online
Eter Hachmann
sachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen
Burgstraße 25
04109 Leipzig
Tel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091
E-Mail: sachsen@fes.de
Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Dresden
Obergraben 17 A
01097 Dresden
Tel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05
E-Mail: sachsen@fes.de
Leitung
Matthias Eisel
Kontakt
Burgstraße 25
04109 Leipzig
9 60 24 31
E-Mail-Kontakt