Landesbüro Nordrhein-Westfalen

Feministische Gesprächsreihe


Ansprechperson:

Jeanette Rußbült
jeanette.russbuelt[at]fes.de

Tel. 0228 883-7210


Feministische Gesprächsreihe

Es gibt keine allgemein gültige Definition von Feminismus aufgrund der verschiedenen Strömungen, und es gibt auch nicht nur den einen Feminismus. Vielmehr existieren gestern wie heute eine Vielzahl von Frauenbewegungen und feministischen Theorien, und damit auch unterschiedliche Anliegen.

Unter Feminismus werden meist Emanzipations-, Freiheits- und Gleichheitsbestrebungen von Frauen* sowie das Eintreten von Frauen* für ihre Rechte verstanden.

Gemeinsame Ziele sind die Abschaffung der Frauenunterdrückung, des Sexismus und des Patriarchats, aber auch eine grundlegende Veränderung der gesellschaftlichen Normen und des Wertesystems.

Es geht nicht nur um die gesellschaftliche, politische und ökonomische Gleichheit der Geschlechter, sondern Feminismus hinterfragt Machtverhältnisse mit dem Ziel der Chancengleichheit, Menschenwürde und Selbstbestimmung aller Menschen. Feminismus bezieht sich sowohl auf Forschung/Wissenschaft als auch auf politische Aktion.

Die neue Bundesregierung ist im Herbst 2021 damit gestartet, feministische Anliegen umzusetzen bzw. in ihrer Arbeit zu integrieren. Es geht dabei um Repräsentanz, Ressourcen und Rechte, und genauer hinzuschauen, wie dies verteilt ist.

 

Im Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition von 2021 heißt es:

„Die Gleichstellung von Frauen und Männern muss in diesem Jahrzehnt erreicht werden."
„Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir im Sinne einer Feminist Foreign Policy Rechte, Ressourcen und Repräsentanz von Frauen und Mädchen weltweit stärken und gesellschaftliche Diversität fördern."


Veranstaltungsformat

Mit dem Veranstaltungsformat „Feministische Gesprächsreihe“ möchten wir den Dialog suchen, eine Diskussionsplattform bieten, aber auch konkret den Stand der Umsetzung erfragen.

Wir möchten in den einzelnen online Veranstaltungen mit einem feministischen Blick auf verschiedene Politikbereiche schauen und dabei mit verschiedenen Politiker*innen und Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft ins Gespräch kommen.

Sie sind dazu herzlich eingeladen!

„Wir stärken die Rechte, Repräsentanz und Ressourcen von Frauen, Mädchen und marginalisierter Gruppen wie LSBTI. (...) Wir werden einen umfassenden Gender-Aktionsplan unter Beteiligung der Zivilgesellschaft erarbeiten und ihn finanziell unterlegen."

Quelle: Koalitionsvertrag 2021- Bundesregierung, abrufbar unter:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/gesetzesvorhaben/koalitionsvertrag-2021-1990800

Veranstaltungen: Feministische Gesprächsreihe

Nächste Veranstaltung

24.11.2022
Feministische Friedens- und Entwicklungspolitik
mit: Svenja Schulze MdB, Prof. Christine Löw, Dr. Gisela Burckhardt
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Rückblick

13.09.2022
9 Euro Ticket - Und warum eine Mobilitätswende ökologisch und feministisch sein muss
mit: Ye-One Rhie MdB & Meike Spitzner
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25.04.2022
Feministische Außenpolitik
mit: Jessica Rosenthal MdB & Kristina Lunz
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