Diskussionspapier des Landesbüros NRW der FES
von Prof. Dr. Gabriele Bellenberg
Vor dem Gesetz sind alle Bürger_innen gleich. Im Grundgesetz heißt es: Jeder hat unabhängig vom Geschlecht, von der Hautfarbe oder der Religion das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob jemand aus einer armen oder reichen Familie stammt oder aus welchem Landesteil er oder sie kommt. Alle Bürger_innen sollen vielmehr die gleichen Chancen bekommen, möglichst viel aus ihrem Leben zu machen. Bei der Erreichung dieses Ziels spielt Bildung eine besonders wichtige Rolle. Kinder und Jugendliche sollen so gefördert werden, wie sie es von ihren persönlichen Voraussetzungen her benötigen. Dadurch soll ausgeglichen werden, dass es Kinder und Jugendliche gibt, die durch die Bedingungen ihres Aufwachsens und ihrer Familiensituation im Nachteil sind. Solchen Kindern und Jugendlichen gibt die Gesellschaft das Versprechen auf Aufstiegschancen unabhängig vom Elternhaus. Die Menschen in NRW hoffen auf dieses gesellschaftliche Grundversprechen. Doch auf welche Weise fördert die Bildungspolitik in NRW dieses Anliegen der Bürger_innen?
Prof. Dr. Gabriele Bellenberg, stv. Direktorin des Instituts für Bildungsforschung und Bildungsrecht an der Ruhr-Universität Bochum, benennt grundlegende Probleme im Bildungssystem - stockender Ausbau des Ganztagsunterrichts, fehlende Finanzierung von Schulen im Brennpunkt, Lehrermangel - und zeigt auf, was für mehr Bildungsgerechtigkeit getan werden muss.
Arbeitseinheit: Landesbüro NRW
Bellenberg, Gabriele
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