Unter Soziokultur versteht man die direkte Hinwendung von Akteur_innen und Kultureinrichtungen zur gesellschaftlichen Wirklichkeit und zum Alltag. Sie steht für unterschiedlichste Formen von Kultur, für Beteiligung, Engagement und Kreativität im unmittelbaren Lebensumfeld. Entstanden ab den späten 1960er Jahren drängte sie auf gesellschaftliche Veränderungen reklamierte Freiräume für sich und etablierte eine Kultur von unten.
Sie hat Teilhabe und Teilnahme ermöglicht und damit Barrieren eingerissen. „Kultur für alle“ fand in den Jahrzehnten darauf in den soziokulturellen Zentren, Netzwerken und Initiativen an der Schnittstelle zur Bildungs- und Sozialarbeit oder zum Aktivismus in Klein- und Großstädten statt. Heute ist sie aus der Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken und dass Teilhabe an Kultur nicht nur Eliten vorbehalten darf, ist inzwischen gesellschaftlicher Konsens. Diese Aufgabe scheint erfüllt.
Doch wie sieht es in der Praxis aus? Was kann die Soziokultur für das Versprechen auf kulturelle Teilhabe im 21. Jahrhundert leisten? Wie gut kann diese Aufgabe umgesetzt werden? Und welche Voraussetzungen braucht es dafür?
Diese Fragen möchten wir Gespräch mit unseren Gästen aufgreifen. Wir laden Sie herzlich ein, mit zu diskutieren und freuen uns auf Ihre Teilnahme und Beiträge!
ERÖFFNUNG UND BEGRÜßUNG:
Petra Wilke, Leiterin des Landesbüros NRW der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn
Dr. Fritz Behrens, Staatsminister a.D., Präsident der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
GRUßWORT
Andreas Bialas MdL, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion
IMPULS
Wilfried Schmickler, Kabarettist, Köln
DISKUSSION MIT:
Heike Herold, Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren NRW e.V., Münster
Mechthild Eickhoff, Geschäftsführerin des Fonds Soziokultur, Bonn
Wilfried Schmickler
MODERATION:
Peter Grabowski, der kulturpolitische reporter, Wuppertal
Veranstaltungsnummer: 254095 – als .ics herunterladen
Unter Soziokultur versteht man die direkte Hinwendung von Akteur_innen und Kultureinrichtungen zur gesellschaftlichen Wirklichkeit und zum Alltag. Sie steht für unterschiedlichste Formen von Kultur, für Beteiligung, Engagement und Kreativität im unmittelbaren Lebensumfeld. Entstanden ab den späten 1960er Jahren drängte sie auf gesellschaftliche Veränderungen reklamierte Freiräume für sich und etablierte eine Kultur von unten.
Sie hat Teilhabe und Teilnahme ermöglicht und damit Barrieren eingerissen. ¿Kultur für alle¿ fand in den Jahrzehnten darauf in den soziokulturellen Zentren, Netzwerken und Initiativen an der Schnittstelle zur Bildungs- und Sozialarbeit oder zum Aktivismus in Klein- und Großstädten statt. Heute ist sie aus der Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken und dass Teilhabe an Kultur nicht nur Eliten vorbehalten darf, ist inzwischen gesellschaftlicher Konsens. Diese Aufgabe scheint erfüllt.
Doch wie sieht es in der Praxis aus? Was kann die Soziokultur für das Versprechen auf kulturelle Teilhabe im 21. Jahrhundert leisten? Wie gut kann diese Aufgabe umgesetzt werden? Und welche Voraussetzungen braucht es dafür?
Dienstag, 21.09.21
18:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
+++Online+++
Damian Jordan
Damian.Jordan@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro NRW
Godesberger Allee 149
53175 Bonn
Tel. 0228-883-7202, Fax 0228-883-9208
Godesberger Allee 149
53175 Bonn
Tel.:
Fax:
Schwanenmarkt 15
40213 Düsseldorf
Tel.:
Fax: