Berlinerinnen in der Pandemie - Auswirkungen von COVID-19 auf die Situation von Frauen in Berlin

Die Pandemie hat unser aller Leben mächtig durcheinander gebracht – Kinder, Frauen, Männer, alt und jung sehr gefordert. Mit Home-Office, Home-Schooling und Home-Cooking ist jedoch erneut ein Großteil der zusätzlichen Belastung bei den Frauen* gelandet. Es wurde deutlich, dass sich COVID-19 besonders negativ auf die wirtschaftliche und soziale Situation von Frauen auswirkte, insbesondere im Bereich der Erwerbstätigkeit und familiären Arbeitsaufteilung scheinen hart erkämpfte Erfolge der Gleichstellung gefährdet.

Bild: ©Typografie-im-Kontext

Wie aber sah und sieht das in der Haupstadt Berlin genau aus? Was hat sich für die Berlinerinnen in der Pandemie verändert? Wer war aufgrund der Krise am meisten unter Druck? Und was können wir aus der Krise lernen? Liegen womöglich auch Chancen in einer Neuordnung von Strukturen?

Diesen Fragen ist das Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) nachgegangen und fasst in einer Studie zusammen, wer in der Pandemie am meisten verloren hat, an Einkommen, Zeit, Sicherheit und Freiheit.

Unter der Leitung von Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Ph.D., Prof. Lena Hipp, Ph.D. und Dr. Mareike Bünning entstand so ein wichtiger Lagebericht, der dringend in der Öffentlichkeit diskutiert werden sollte, bevor eventuell im Rahmen einer erneuten Pandemie-Situation wieder Schulen und Kitas geschlossen werden, ohne zu reflektieren, wer dann die Betreuung übernehmen soll.

Mit unserer Kooperationsveranstaltung von Landesfrauenrat Berlin und dem Landesbüro Berlin der Friedrich-Ebert Stiftung wurde diese wichtige Bestandsaufnahme sowie über notwendige Schlussfolgerungen und nächste Schritte öffentlich diskutiert.

Zur Studienvorstellung war unter anderem Frau Dr. Sabine Hübgen, eine Autorin der Studie ‚Auswirkungen von COVID-19 auf die wirtschaftliche und soziale Situation von Frauen in Berlin‘, zu Gast.

Das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier.

Einen Audiobericht zur Veranstaltung finden Sie hier.


Leitung

Felix Eikenberg

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