DieAbteilung Internationale Politikanalyse arbeitet an Schlüsselthemen der europäischen und internationalen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Ziel ist die Entwicklung von politischen Handlungsempfehlungen und Szenarien aus der Perspektive der sozialen Demokratie.
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Parteien als Organe politischer Willensbildung sind mit neuen Herausforderungen durch die Digitalisierung konfrontiert. Wie können sie modern bleiben? Wie lassen sich digitale Räume mit den klassischen ortsgebundenen Strukturen, wie beispielsweise Ortsvereinen, vereinbaren? Bringt Digitalisierung mehr Mitspracherechte oder doch nur eine neue Form der Illusion von Partizipation? Wie agieren Parteien in anderen Ländern?
Die vorliegende Studie untersucht diese Fragen mit einer vergleichenden internationalen Perspektive. Elf Parteien aus sieben Ländern werden betrachtet, die Spanne reicht dabei von der isländischen Piratenpartei, bei der beinahe alles digital entschieden wird, bis hin zur Schwedischen Arbeiterpartei, deren Fokus trotz digitaler Instrumente weiterhin auf der analogen, zwischenmenschlichen Ebene und der Arbeit vor Ort liegt. Vier Aspekte stehen dabei im Mittelpunkt der Analyse: Kommunikation, Information, Organisation und Mitentscheidung.
Die beiden Autor_innen nehmen dabei drei unterschiedliche Blickwinkel ein:
Dorothée de Nève &
Niklas Ferch:
Instrumente innerparteilicher Demokratie
Ein digitales Dossier aus vergleichender Perspektive