Sprecher_innen

Job Shipululo Amupanda

ist ein Aktivist für soziale Gerechtigkeit aus Namibia und einer der Gründungsmitglieder der „Affirmative Repositioning“-Bewegung, einer radikalen Jugendbewegung, die sich für wirtschaftliche Freiheit im Allgemeinen und Wohnraum und gerechte Landverteilung im Speziellen einsetzt. Er lehrt Politikwissenschaft an der Universität Namibia, an der er außerdem stellvertretender Dekan der Fakultät für Wirtschaft und Management ist. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Namibia erlangt und einen Ehren- und Masterabschluss in Politikwissenschaft von der Universität Stellenbosch.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht er bei der Talkshow "JugendMachtVisionen".

María Paulina Baena

ist Moderatorin und einer der Autor_innen von La Pulla, einer Videokolumne die von fünf Journalist_innen der traditionellen kolumbianischen Zeitung »El Espectad or« gegründet wurde. Sie stellt eine digitale Praxis dar, die das youtuber Format verwendet, um wichtige Fragen der nationalen Agenda Kolumbiens in einer einfachen Sprache zu kommunizieren. Seit März 2016 sind 80 Episoden über die digitalen Kanäle von El Espectador veröffentlicht worden, die Videos erreichten mehr als 200 Millionen Zuschauer_innen.La Pulla bricht mit der Rolle der Frauen in den Medien und steht für eine neue Form, zeitgenössische Debatten mittels Spontaneität digital zu verbreiten und anzuregen. La Pulla zeigt, dass virale Inhalte mittels gründlicher Forschung und authentischen Journalismus erfolgreich erstellt werden können.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie auf der Veranstaltung "JugendMobilisiert: Protest-Getwitter und Influencing".

Mohammed Bawendi

ist ein libyscher Blogger und Aktivist aus Tripolis, Libyen. Seit 2017 leitet er den Vorstand des Libyan Bloggers Network, ein Netzwerk libyscher Blogger_innen, die durch sachliche Berichterstattung und ihren Einsatz gegen Hasspredigten einen Beitrag zur Friedensbildung leisten wollen. Mohammed Bawendi ist außerdem Gründer des Interpreters & Translators Club in Libya und hat als Übersetzer und Berater für verschiedene Botschaften und NGOs in Libyen gearbeitet.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht er über "JugendMobilisiert: Protest-Getwitter und Influencing".

Markus Beckedahl

ist Gründer der re:publica und bloggt seit 2003 auf netzpolitik.org. Er hat den Digitale Gesellschaft e.V. mitgegründet und ist Partner bei der newthinking GmbH. Er sitzt seit 2010 im Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und war von 2010-2013 Mitglied der Enquete-Kommission "Internet und digitale Gesellschaft" im Deutschen Bundestag.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 moderiert er die Veranstaltung "JugendMobilisiert: Protest-Getwitter und Influencing ".

Manjita Chaudhary

ist Menschenrechtsaktivistin und setzt sich für Schulbildung, Mädchen- und Frauenrechte sowie für die Abschaffung der Sklavenarbeit in Nepal (Kamalari-System) ein. Zusammen mit Urmila Chaudhary und anderen gründete sie die Organisation Freed Kamalari Development Forum (FKDF), welche junge Haussklavinnen befreit und sie in speziellen Schul- und Ausbildungsprogrammen unterbringt.  Manjita war  für 3 Jahre Präsidentin des FKDF. Aktuell ist  Manjita Studierende der Soziologie und ländlichen Entwicklung an dem Mahendra Multiple Campus der Tribhuvan University in Ghorahi, Dang. Sie hat einen Sohn und lebt mit ihrem Lebensgefährten in Ghorahi.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie über "Urmila: Für die Freiheit".

Urmila Chaudhary

ist Menschenrechtsaktivistin, die sich für die Abschaffung der Sklaverei(Kamalari-System) in Nepal sowie für Schulbildung, Mädchen- und Frauenrechte einsetzt. Im Alter von sechs Jahren wurde sie von ihren Eltern als Kamalari verkauft und erst nach elf Jahren befreit. Urmila holte ihre Schuldbildung nach und gründete zusammen mit anderen Betroffenen die Organisation Freed Kamalari Development Forum(FKDF), deren Präsidentin auch sie später wurde. Diese befreit junge Haussklavinnen und bringt sie in speziellen Schul- und Ausbildungsprogrammen unter, damit sie ein selbstständiges Leben führen können. Sie wurde unter anderem in Deutschland mit dem Alice Salomon Award 2018 und dem Theodor Haecker Award 2017 ausgezeichnet. Ihr großes Ziel ist es, Rechtsanwältin zu werden und so die Rechte junger Mädchen in Nepal zu verteidigen.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie über ihr Leben in "Urmila: Für die Freiheit".

Khaled Davrisch

ist Kurde aus Syrien und stammt aus Raʾs al-ʿAin an der Grenze zur Türkei. Seit 2001 lebt er in Deutschland. Als Aktivist bei Jugendliche ohne Grenzen (JOG), einem bundesweiten Zusammenschluss von jugendlichen Geflüchteten, vertritt er seit 2005 die Interessen von jungen Einwander_innen ohne Aufenthaltsrecht. Er setzt sich dafür ein, dass der Aufnahmeprozess beschleunigt und Geflüchteten schnell ein Zugang zu individueller Betreuung und beruflicher Förderung ermöglicht wird. Neben seiner Betätigung als Kurskoordinator des Pflegebasiskurses an der Berufsfachschule Paulo Freire engagiert er sich als Schulpate für die Jugendinitiative Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 diskutiert er über "Ankommen in Ausbildung: Wege in eine berufliche Zukunft für junge Geflüchtete".

Rafaela Mae L. David

ist Vorstandsmitglied und internationale Sekretärin der philippinischen Akbayan Citizens’ Action Partei und war von 2015 bis 2018 Parteilistenvierte. Von 2013 bis 2016 hatte sie den Vorsitz der parteinahen Jugendorganisation Abkayan! Youth inne. In dieser Funktion leitete sie Kampagnen, die für das Wohlergehen und die Entwicklung Jugendlicher essentiell sind: Erziehung, sexuelle und reproduktive Rechte, öffentlicher Haushalt und politische Teilhabe. Derzeit ist sie Geschäftsführerin des Center for Youth Advocacy and Networking (CYAN), eine auf Jugendliche ausgerichtete Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Quezon City. Seit 2014 koordiniert sie außerdem die FES Academy of Political Management (APM) für junge Führungskräfte und Aktivist_innen.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie auf der Abschlußtalkshow über "JugendMachtVisionen".

Antonis Ekizos

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität Berlin. Er hat Sportwissenschaften an der National Kapodistrian University in Athen studiert und ein Masterstudium in „Biology of Human Performance“ an der Maastricht University abgeschlossen. Zurzeit promovierte er im Bereich Biomechanik. Er hat verschiedene Auszeichnungen aus Wissenschaft und Wirtschaft erhalten. Seine Interessen reichen von der Verbesserung der menschlichen Leistungsfähigkeit und der Gesundheitspolitik, über die Beschäftigung mit neuen Technologien bis hin zur Kolonisation des Mars. Er würde gerne nach Griechenland zurückkehren, hadert jedoch mit den Bedingungen in seinem Heimatland.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht er auf der Veranstaltung "Should I stay or should I go?".

Susan Gluth

ist Regisseurin, Kamerafrau und Produzentin. Sie studierte bis 2003 Dokumentarfilmregie an der HFF München und fotografiert und produziert seitdem ihre Filme selbst. Susan Gluth arbeitet zudem als Kamerafrau für Dokumentarfilme und reist dafür gern in die verschiedensten Länder. Über einen Zeitraum von sechs Jahren entstand in Nepal der Film Urmila – für die Freiheit (Urmila - My Memory is my Power), der über die Menschenrechtsaktivistin Urmila Chaudhary erzählt und 2016 bundesweit in den Kinos erschien. Gluths Filme laufen auf internationalen Filmfestivals und erhielten diverse nationale und internationale Auszeichnungen.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie im Kino Filmkunst 66 über ihren Film "Urmila: Für die Freiheit".

Jeannette Gusko

ist Regional Managerin Deutschland von GoFundMe, einer der weltweit größten Plattform für gesellschaftliches Crowdfunding. Sie arbeitet daran, wie der Zugang zu Geld in der Zivilgesellschaft neu verteilt werden kann. Zuvor verantwortete sie seit 2012 das Campaigning und Kommunikationsmanagement bei der Kampagnenplattform Change.org in Deutschland sowie die Marke international. Sie arbeitete maßgeblich an Kampagnen wie #BringBackOurGirls, #Neinheisstnein oder die Initiative zur neuen Anti-Stalking-Gesetzgebung in Deutschland. Frau Gusko schreibt und spricht regelmäßig zu den Themen Campaigning, politische Kommunikation, Community Building und Policy.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie auf der Veranstaltung "JugendMobilisiert: Protest-Getwitter und Influencing".

Sonja Hegasy

ist Stellvertretende Direktorin des Leibniz-Zentrums Moderner Orient (ZMO) in Berlin. Sie studierte Arabistik und Islamwissenschaft, unter anderem an der American University in Cairo und an der Columbia University in New York, wo sie 1990 ihren Master of Arts in Middle East Studies and Languages erhielt. Dr. Sonja Hegasy promovierte anschließend an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit über Staat und Zivilgesellschaft in Marokko. Seit 1998 arbeitet sie am Zentrum Moderner Orient und wurde 2008 dessen Vize-Direktorin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Zivilgesellschaft und Jugendbewegungen, Erinnerungspolitik, Weltgesellschaft und Globalisierung.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie über "Naher Osten und Nordafrika: Jugend und Politik nach der „Facebook-Revolution”".

Reiner Hoffmann

war ab November 2009 Landesbezirksleiter Nordrhein der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE). Im Oktober 2013 wurde er zum Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des DGB gewählt und trat im Februar 2014 dieses Amt an. Im Mai 2014 schließlich wurde er erstmals zum Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes gewählt und im Mai 2018 für eine erneute Amtszeit bestätigt.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht er auf der Veranstaltung Gewerkschafts-Netzwerk: Junge Stimmen aus Ostmitteleuropa.

Christine Hübner

promoviert an der University of Edinburgh, wo sie die Sicht von Jugendlichen auf Staatsbürgertum, nationale Identität und politische Partizipation in verschiedenen europäischen Ländern erforscht. Zuvor studierte sie Sozialwissenschaften, Psychologie und Betriebswirtschaftslehre an der Jacobs University Bremen sowie in Rotterdam, Niederlande. Christine hat als Markt- und Konsumforscherin gearbeitet und in ihrem beruflichen Alltag internationale Umfrageprojekte geleitet. Dabei hat sie umfangreiche Erfahrungen mit sowohl qualitativen als auch quantitativen Methoden gesammelt.
In ihrer Forschung interessiert sich Christine besonders für die Motive und Barrieren, die Bürger in Bezug auf ihre Beteiligung am politischen Prozess empfinden. Gemeinsam mit ihren d|part-Kollegen hat sie Forschungsergebnisse zu Themen wie der Beteiligung junger Menschen an politischen Prozessen, Wählermotivation durch Wahlkampf im Internet und dem Konzept politischer Legitimität veröffentlicht. Bei d|part koordiniert Christine den Forschungsschwerpunkt zur Bedeutung politischer Partizipation für Individuen.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie über "So wählte Deutschlands Jugend (nicht). Und nun?".

Panagiotis Iliopoulos

ist Pianist und Performer. Er hat an verschiedenen Bühnen gearbeitet, vorwiegend im deutschsprachigen Raum (u.a. HAU Berlin, Schauspielhaus Zürich, Dampfzentrale Bern, Neuköllner Oper Berlin, Teatro Due Parma). Seit 2015 hat er die musikalische Leitung des Jugendklubs der Staatsoper Berlin übernommen. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit arbeitet er auch als Musik- und Geschichtslehrer in der Gail S. Halvorsen Schule in Dahlem.  Er kann sich zur Zeit nicht vorstellen in seine Heimat Griechenland zurückzukehren.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht er auf der Veranstaltung "Should I stay or should I go?".

Stevi Kitsou

ist Rechtsanwältin und Aktivistin. Sie hat unter anderem für das Generalsekretariat für Menschenrechte Griechenlands und das Griechische Komitee für Geflüchtete gearbeitet. Darüber hinaus engagiert sie sich für eine Bandbreite an Themen auf der europäischen und internationalen Ebene, von Meinungsfreiheit, Hate Speech im Internet, über LGBTQ-Rechte, bis zu Haftbedingungen in Griechenland. Sie ist Berichterstatterin für die Initiative “Golden Dawn Watch” und stellvertretendes Mitglied des Vorstands der Hellenic League for Human Rights. Trotz ihrer internationalen Erfahrung hat sie sich entschieden in Griechenland zu leben und zu arbeiten.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie auf der Veranstaltung "Should I stay or should I go?".

Ioanna Kryona

ist Regisseurin, Drehbuchautorin, Produzentin und Eventmanagerin. Sie lebt seit 2008 in Berlin. Sie hat diverse Kurzfilmprojekte und Promotion-Videos umgesetzt und arbeitete als Drehbuchberaterin für verschiedene Spielfilme. In diesem Jahr war sie zudem die Direktorin des Filmfestivals „Hellas Film Box“. Seit 2011 ist sie ehrenamtlich für das Griechische Gemeindezentrum in Berlin tätig. Dort unterstützt sie vor allem kulturelle und künstlerische Veranstaltungen und war unter anderem Vizepräsidentin des Vorstandes.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie auf der Veranstaltung "Should I stay or should I go?".

Anne Lehmann

ist Illustratorin und Graphic Recorder. Sie studierte Illustration in Hamburg und Art in Context an der Universität der Künste, Berlin und führte über viele Jahre künstlerische Projekte mit unterschiedlichen Gruppen, hauptsächlich jugendlichen Geflüchteten durch. Seit 2012 entwickelt sie individuelle Graphic Recording Formate für Konferenzen, Seminare, Workshops und vieles mehr – zu unterschiedlichen Themen und für Kunden aus allen Bereichen von Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft.

Durch ihre Live-Zeichnungen werden Diskussionen, unterschiedliche Perspektiven, Ergebnisse, Einigungen oder auch Meinungsverschiedenheiten visuell erfasst und Worte, die sonst schnell in Vergessenheit geraten, bildlich festgehalten.

Auf der Gerechtigkeitswoche 2018 wird Anne Lehmann die Ergebnisse der einzelnen Veranstaltungen mit Mitteln des Graphic Recording festhalten und während der Abschlussveranstaltung "JugendMachtVisionen" in einer Austellung präsentieren.

Nadine Lindner

seit 2016 im Hauptstadtstudio des Deutschlandradios. Dort aktiv für die Programme Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur, Deutschlandfunk Nova. Themenschwerpunkte: AfD und Verkehrspolitik. Vorher Landeskorrespondentin für das Deutschlandradio in Sachsen, dort die Anfänge von AfD und Pegida beobachtet. Studium in Leipzig, Volontariat beim Deutschlandradio in Köln, Berlin und Brüssel. Immer schon dran interessiert, was Menschen dazu antreibt politisch aktiv zu werden.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 moderiert sie die Abschluss-Talkshow "JugendMachtVisionen".

Nishtha Madaan

ist Wissenschaftlerin bei IBM Research in Indien. In ihrer Arbeit befasst sie sich mit Algorithmic Bias und Fairness aus einer sozialen Perspektive. Madaan ist die Co-Autorin verschiedener Forschungsarbeiten, die in namhaften Fachzeitschriften und auf Konferenzen veröffentlicht wurden. Sie erhielt ihren Master of Science in Informatik am International Institute of Information Technology in Indien. Ihr Diplom in Unternehmensmodellierung erhielt sie an der Universität Wien.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie auf der Veranstaltung "Bollywood – Genderklischees am laufenden Band."

Stephanie Matthes

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“ am Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Sie leitet ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziertes Projekt zum Aufbau einer Daten- und Informationsbasis für eine regelmäßige Berichterstattung zum Thema „Integration Geflüchteter in Ausbildung und Arbeit“ (InGAA) und ist beteiligt an der Durchführung und Auswertung der BA/BIBB-Migrationsstudie 2016 sowie der Vorbereitung der BA/BIBB-Fluchtmigrationsstudie 2018.

Ihre weiteren Arbeitsschwerpunkte am BIBB liegen in den Bereichen der Ausbildungsmarkt- und Berufswahlforschung. Im Rahmen ihrer Anfang 2018 an der Universität Bonn eingereichten Dissertation beschäftigt sie sich mit der Frage, warum bestimmte Berufe im Berufsfindungsprozess von Jugendlichen ausgeschlossen werden.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie über"Ankommen in Ausbildung: Wege in eine berufliche Zukunft für junge Geflüchtete".

Klaus Mindrup

ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestags für den Wahlkreis Berlin-Pankow. Er ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie im Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen. In seinem Wahlkreis hat er im Oktober 2015 einen regelmäßig tagenden Runden Tisch „Arbeit, Ausbildung und Integration“  für einen Meinungs- und Erfahrungsaustausch von Arbeitgebern, Politik, Verwaltungen und Unterstützern der Flüchtlingsarbeit ins Leben gerufen. Die Arbeitgeber am Runden Tisch bieten tariflich bezahlte Arbeits- und Ausbildungsstellen vorzugsweise im Handwerk oder Pflege an, die allen Bewerbern offen stehen. Im Fokus des Runden Tischs stehen Modellprojekte wie z.B. die gemeinsame Ausbildung deutscher und geflüchteter Azubis.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht er auf der Veranstaltung "Ankommen in Ausbildung: Wege in eine berufliche Zukunft für junge Geflüchtete ".

Sven Mohr

ist Schulleiter und Geschäftsführer des Regionalen Berufsbildungszentrum (RBZ) Eckener-Schule Flensburg. Im neu fusionierten Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung, der aus den Bundesverbanden BLBS und VLW hervorgegangen ist, bekleidet Mohr die Funktion des stellvertretenden Bundesvorsitzenden mit dem Schwerpunkt Berufsbildungspolitik. Er ist gelernter Industriemechaniker, hat das Berufsschullehramt für die Fächer Metalltechnik und Sport studiert und im Bereich der Fachdidaktik promoviert. Sven Mohr ist 55 Jahre alt.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht er auf der Veranstaltung "Ankommen in Ausbildung: Wege in eine berufliche Zukunft für junge Geflüchtete ".

 

Ketakandriana Rafitoson

bezeichnet sich selbst als Aktivistin. Sie hat 2006 das madagassische Young Leader Training durchlaufen. Seither ist sie in der Zivilgesellschaft aktiv, u.a. als Mitbegründer von Liberty32, einer NGO, die für Demokratie eintritt. 2013 hat sie außerdem das Kollektiv Wake Up Madagascar mitbegründet. Ziel von Wake Up ist es, die Bevölkerung „aufzuwecken“, sie zum politischen Engagement gegen die Machenschaften korrupter Politiker und Autoritäten anzuhalten. Die mobilisierung erfolgt dabei besoners über den sehr aktiven Facebook-Kanal des Kollektivs

Ketakandriana ist auch als Autorin und Wissenschaftlerin aktiv. Sie hat Anfang des Jahres für die FES Madagaskar eine sehr qualitativ hochwertige Studie zur Energietransformation in Madagaskar verfasst.

Für Madagaskar ist die dreifache Mutter eine starke und aktive Meinungsführerin.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie auf der Veranstaltung "JugendMobilisiert: Protest-Getwitter und Influencing".

Carola Richter

ist Professorin für Internationale Kommunikation am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin. Sie studierte Arabistik, Journalistik und Politikwissenschaften in Leipzig und Palästina und promovierte an der Universität Erfurt zu Medienstrategien ägyptischer Islamisten im Kontext von Demokratisierung. Prof. Dr. Carola Richter ist Gründungsmitglied der Arab-European Association for Media and Communication Researchers (AREACORE) und gehört der Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA) an. Sie forscht zu Mediensystemen und Kommunikationskulturen in nicht-westlichen Ländern mit dem Schwerpunkt Nahostregion und Nordafrika.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie über "Naher Osten und Nordafrika: Jugend und Politik nach der „Facebook-Revolution”".

Marianna Skylakaki

begann ihrer Karriere in London als Analystin für Griechenland im Investmentbanking von Goldman Sachs. Trotz der ökonomische schwierigen Situation in Griechenland entschied sie sich zur Rückkehr. Dort gründete sie die preisgekrönte Newssite a8inea.com, die die aktuellen Entwicklungen in Griechenland beleuchtet. Sie ist zudem Partnerin bei Topos Consulting, wo sie Unternehmen zu diversen Fragestellungen berät.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie auf der Veranstaltung "Should I stay or should I go?".

Michael Sommer

wurde im Mai 2002 zum Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes gewählt. Im Juni 2010 wurde er zudem als Präsident des Internationalen Gewerkschaftsbundes gewählt und im Mai 2014 endete schließlich seine Amtszeit als DBG-Chef. Seit Dezember 2013 ist Michael Sommer der stellvertretender Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht er über "Gewerkschafts-Netzwerk: Junge Stimmen aus Ostmitteleuropa".

Ulrike Stodt

ist diplomierte Sozialwissenschaftlerin und seit 1999 in verschiedenen Funktionen im strategischen Personalbereich bei der Deutschen Bahn tätig u.a. Teamleiterin Bildungsprogramme, Projektleiterin „Chance plus – das Berufsvorbereitungsprogramm“, Personalmarketing und -beratung im Konzernarbeitsmarkt. Dabei liegt ihr Fokus immer auf Qualifizierung und Integration von verschiedenen Zielgruppen in den DB Arbeitsmarkt. Seit 2016 ist sie Koordinatorin der DB-Qualifizierungsprogramme für Flüchtlinge und arbeitet – gemeinsam mit Nicole Schneider - an der Entwicklung und Umsetzung von verschiedenen Formaten zur kulturellen Integration von Flüchtlingen im Betrieb.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie über "Ankommen in Ausbildung: Wege in eine berufliche Zukunft für junge Geflüchtete".

Zarah Udwadia

An der Schnittstelle von Zarah Udwadias Forschungs- und Publikationsinteressen befinden sich Themen wie Kunst, Gender-Rechte und die Gesundheit von Frauen. Als Absolventin der Duke University in den Vereinigten Staaten arbeitet sie aktuell in der feministischen gemeinnützigen Organisation Point of View in Mumbai, Indien. Speziell engagiert sie sich für Projekte zu Genderfragen, Sexualität, Technologie und Behinderungen.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie über "Bollywood: Genderklischees am laufenden Band".

Johanna Uekermann

ist stellvertretende Vorsitzende der BayernSPD und Mitglied im SPD-Parteivorstand und Präsidium der SPD. Von 2013 bis 2017 war sie Bundesvorsitzenden der Jusos. Sie ist in Straubing, in Niederbayern aufgewachsen und zur Schule gegangen, bevor es sie zum Studium der Politikwissenschaften nach Würzburg, Genf in der Schweiz und Berlin zog. In Berlin arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 spricht sie über "JugendMachtVisionen".

Anne Wizorek

ist selbstständige Beraterin für digitale Medien, Autorin und feministische Aktivistin. Sie lebt im Internet, in Berlin und ist Gründerin des Grimme Online Award nominierten Gemeinschaftsblogs kleinerdrei.org. Der von ihr initiierte Hashtag #aufschrei stieß im Jahr 2013 eine Debatte zu Alltagssexismus an und wurde dafür als erster Hashtag mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. In ihrem Buch „Weil ein #aufschrei nicht reicht – Für einen Feminismus von heute“ (Fischer Verlag) entwirft sie eine moderne feministische Agenda. Unter dem Schlagwort #ausnahmslos veröffentlichte sie im Januar 2016 mit 21 anderen Aktivistinnen ein Statement gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus. Die Aktion wurde mit dem Clara-Zetkin-Preis für politische Intervention ausgezeichnet. Als Mitglied der Sachverständigenkommission arbeitete Anne Wizorek am 2. Gleichstellungsbericht der Bundesregierung mit.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2018 moderiert sie die Veranstaltung "Bollywood: Genderklischees am laufenden Band".

Gerechtigkeitswoche 2018

Koordination
Felix Braunsdorf

Kontakt & Anmeldung
Annegret Worrmann
gerechtigkeitswoche(at)fes.de

Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, an welchen Veranstaltungen Sie teilnehmen möchten.

Gerne beantworten wir Fragen zu Barrieren bei einzelnen Veranstaltungen.

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