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Digital: Internationales zum Mittag: Burundi hat gewählt – trotzdem…

DIGITALES zum Mittag

Bild: Präsidentschaftskandidaten Rwasa und Ndayishimiye (v.l.n.r.) von © IWACU

Die Zukunft Burundis ist völlig offen. Anlässlich der Wahlen in Burundi am 20. Mai gab die Wissenschaftlerin Helga Dickow vom Arnold-Bergstraesser-Institut Freiburg einen Einblick in die aktuelle politische Situation im Partnerland Baden-Württembergs - mit den notwendigen Rückgriffen auf die Vergangenheit, um die Konfliktkonstellation im Land verstehen zu können.

Völlig unerwartet verstarb der noch amtierende Präsident eine Woche vor der Veranstaltung, was dem Vortrag nochmals mehr Aktualität verlieh. Ob sich der neue Präsident an demokratische Reformen wagt, bleibt offen. Eine burundische Teilnehmerin betonte, im politischen Diskurs nicht mehr zwischen Tutsi und Hutu zu unterscheiden, nur in "Burundi" läge die Zukunft des Landes. So diskutierten über 80 Teilnehmende, sowohl allgemein interessierte Bürger_innen, als auch engagierte Menschen in der Entwicklungszusammenarbeit und Menschen aus Burundi. Auch das FES-Büro Ruanda hatte sich dazu geschaltet und brachte so die Perspektive des Nachbarlandes ein.


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