In der Region Stuttgart hängen 17% der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze von der Automobilindustrie ab; in Baden-Württemberg sind 2/3 des verarbeitenden Gewerbes von dem Sektor abhängig – damit machte Sylvia Stieler vom IMU-Institut die Bedeutung des Sektors deutlich.
Ein Kollaps hätte fatale Folgen, deshalb ist es wichtig sowohl den Automobil-Sektor zukunftsorientiert zu gestalten (z.B. Elektro-Technologie) als auch andere Geschäftsfelder in der Region aufzubauen, die ggf. wegbrechende Produktion auffangen können. Hier spielt die Förderung von Start-Ups und ihre Vernetzung mit Forschung und Industrie eine wichtige Rolle, wie Holger Haas von der Wirtschaftsförderung und Stadtrat Martin Körner unterstrichen. Insbesondere der pessimistische Ausblick "Stuttgart als zukünftiges Detroit" wurde sehr unterschiedlich eingeschätzt.