Kolumbien, Ruanda, Chile, Türkei, Jordanien zu Gast in Schorndorf, Heilbronn, Crailsheim, Heidelberg, Tübingen und Weingarten! Bei unserer digitalen Weltreise stand der grenzübergreifende Austausch zum Thema „Teilhabe“ im Fokus: Vor welchen Herausforderungen stehen Gesellschaften? Was tun sie für den Zusammenhalt? Was können wir voneinander lernen? 

Das Input aus deutscher Sicht, eingebracht von Andrée Gerland von der Eberhard-Karls-Universitäten Tübingen, wurde ergänzt bisweilen auch kontrastiert mit einem Beitrag aus dem Gastland, eingebracht durch die jeweiligen Vertreter_innen der FES vor Ort. Es ging dabei sowohl um die großen Fragen, z.B. wie man dem „Fremden“ begegnet, als auch um den Umuganda, den monatlichen Gemeinschaftsdienst in Ruanda, die chilenischen cabildos der Nachbarschaft oder die schwäbische Freundschaftsbrezel. Zum Thema „Teilhabe von Eingewanderten“ war Jordanien ein interessantes Beispiel, welches weltweit das erste Impfzentrum in einem Flüchtlingscamp eröffnet hat. 

„Gesellschaftliche Teilhabe“ bewegt alle Gesellschaften, so unterschiedlich ihre Kultur, Geschichte oder wirtschaftliche und politische Ausgangslage auch sein mag. Die Maßnahmen reichen von Graswurzelinitiativen bis staatliche Politiken. Die verschiedenen Beispiele zeigen: Jede Gesellschaft entwickelt aus ihrer jeweiligen Realität heraus Ideen, wie man den sozialen Zusammenhalt stärken kann. Über 200 Interessierte nahmen insgesamt an der Reihe teil und bereicherten sie mit ihren eigenen Gedanken und Erfahrungen. 

In Kooperation mit dem Volkshochschulverband Baden-Württemberg e.V.