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Blase, Babylon, Brüssel – Wie reden wir über Europa?

Bild: Blase Babylon M Backes von Fritz-Erler-Forum

Die Europawahl steht am 26. Mai an und wir reden wieder viel über Europa. Doch wie reden Zeitungen, Rundfunk und Newsportale über die EU und ihre Politiker? Einen spannenden Einblick gab uns Jan Georg Plavec, Redakteur der Stuttgarter Zeitung, mit seiner Studie. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass es die Politiker_innen sind, die die politische Agenda bestimmen und Journalist_innen sich eher in der Berichterstattung sehen: Alle halten sich an die definierten Regeln. Insofern ist die Kommunikation innerhalb Brüssels weitestgehend konfliktfrei.  Außerdem spielen die nationalen Einflüsse und die Interessen eine wichtige Rolle bei der Darstellung von Europapolitik, womit Verfechter der europäischen Idee, wie die Abgeordnete Evelyne Gebhardt zu kämpfen haben. Kritisch diskutiert wurde das Publikumsbild der Akteure von Presse und Politik: Wird „Europa“ von den Bürger_innen verstanden? Und wer ist dafür verantwortlich? Presse, Politik, Schule?  Zum Abschluss diskutierte das Panel über die Relevanz und Brisanz der vorherrschenden Kommunikationskultur. Das Fazit lässt sich mit Gebhardts Worten ziehen: „Wir brauchen mehr gute Berichterstattung für die Bürgerinnen und Bürger, damit sie erfahren in welcher Sonderstellung wir im friedlichen Europa sind!“

die Aufzeichnung des Podiumsgesprächs vom 15.02. ist auf dem YouTube-Kanal über den nachfolgenden Link aufrufbar:

https://www.youtube.com/playlist?list=PLvMelUMSWLUAYkc92f2OfhJXEG5dCSB6n

 


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