Öffentliche Investitionen in soziale Infrastrukturen, insbesondere in Gesundheit und Pflege, können zur Lösung zentraler wirtschaftlicher und sozialer Probleme in Schwellenländern beitragen. Investitionen in die Pflegewirtschaft schaffen neue Arbeitsplätze, können die Belastung durch unbezahlte Hausarbeit reduzieren und Barrieren für die Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt verringern. Damit trägt eine innovative und progressive Pflege- und Investitionspolitik zu nachhaltiger Entwicklung und der Umsetzung der UN Agenda 2030 bei.
Vor diesem Hintergrund laden der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) und das Europabüro der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) gemeinsam ein zum Fachgespräch "Care Economy, Economic Justice and Sustainable Development" am 30. März 2017 im FES Europabüro in Brüssel. Im Rahmen der Veranstaltung werden die Ergebnisse des IGB-Berichts "Investing in the Care Economy - Simulating employment effects by gender in countries in emerging economies" vorgestellt und mit internationalen Expert_innen aus Wissenschaft, Politik, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft aus der Europäischen Union, Ghana, Südafrika und Uruguay diskutiert.
Weitere Details zur IGB-Studie "Investing in the Care Economy - Simulating employment effects by gender in countries in emerging economies"
Anmeldung bis zum 24. März 2017