Bild: Bokeh von Umberto lizenziert unter Unsplash License
Das Darknet gilt als einer der letzten Orte, an denen Recht und Moral nicht zählen: Drogendealer_innen und Waffenhändler_innen bieten unverhohlen ihre Ware an, Hacker_innen handeln mit Überwachungswerkzeugen. Das "finstere Netz" hat einen schlechten Ruf, obwohl es in vielen Ländern auch als Mittel dient, Zensur und Überwachung zu umgehen. Journalist_innen in Deutschland berichten bisher meist über das Darknet, wenn Ermittler_innen ein Schlag gegen illegale Foren- und Handelsplätze gelungen ist. Regelmäßig
müssen Redaktionen 1:1 die Versionen der Behörden wiedergeben, weil sie selbst kein Know-how zum Darknet besitzen. Dass Journalist_innen dort selbst recherchieren, ist die absolute Ausnahme. In diesem Webinar sollen die Teilnehmer_innen lernen, nicht nur über, sondern auch aus dem Darknet zu berichten. Im Zentrum stehen grundsätzliche Fragen: Wie komme ich ins Darknet? Welche Tools benötige ich? Wo lohnt es sich, zu recherchieren und wo verschwende ich eher meine Zeit? Und: Wie sehen erfolgversprechende
Recherchestrategien aus in einem Umfeld, in dem Menschen eigentlich nichts über sich preisgeben wollen?
Methoden
Kompetenzgewinn
Zielgruppe
Berufseinsteigende sowie journalistische Profis, die innovative Tools für journalistische Arbeit kennenlernen wollen, die in Digital-Ressorts arbeiten und/oder sich für investigative Arbeit interessieren. Sie müssen kein IT-Profi sein, die Themen werden allgemeinverständlich erklärt.
Seminarleitung
Daniel Moßbrucker, Journalist und Trainer, Berlin
17.2. bis 20.2.20; je von 17.00 bis 18:15 Uhr - Online
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) nutzt für ihre Webinarangebote die leistungsfähige Software der US-Firma www.Zoom.us. (Die technische Infrastruktur von Zoom ist auf US-Servern hinterlegt.) Die FES legt selbst im Zoom-System keine Daten von Webinarteilnehmenden an. Im Sinne von Datensparsamkeit ist es möglich, den Webinarraum mit abgewandelter Namensgebung (z.B. Erika Mustermann) zu betreten. Eine Verpflichtung, Audio- und Webcam-Verbindung und Chatfunktion zu nutzen, besteht nicht.
Ich willige ein, dass die Friedrich-Ebert-Stiftung bei Bedarf das Webinar aufzeichnet und allen Teilnehmenden zur individuellen Nachbereitung passwortgeschützt zur Verfügung stellt.
Arbeitseinheit: Journalisten Akademie | Digitaler Journalismus
Veranstaltungsnummer: 243035
Montag bis Donnerstag: 17., 18., 19. und 20. Februar 2020
jeweils 17.00 Uhr bis 18.15 Uhr online
Inhalt
Das Darknet gilt als einer der letzten Orte, an denen Recht und Moral nicht zählen: Drogendealer_innen und Waffenhändler_innen bieten unverhohlen ihre Ware an, Hacker_innen handeln mit Überwachungswerkzeugen. Das "finstere Netz" hat einen schlechten Ruf, obwohl es in vielen Ländern auch als Mittel dient, Zensur und Überwachung zu umgehen. Journalist_innen in Deutschland berichten bisher meist über das Darknet, wenn Ermittler_innen ein Schlag gegen illegale Foren- und Handelsplätze gelungen ist. Regelmäßig
müssen Redaktionen 1:1 die Versionen der Behörden wiedergeben, weil sie selbst kein Know-how zum Darknet besitzen. Dass Journalist_innen dort selbst recherchieren, ist die absolute Ausnahme. In diesem Webinar sollen die Teilnehmer_innen lernen, nicht nur über, sondern auch aus dem Darknet zu berichten. Im Zentrum stehen grundsätzliche Fragen: Wie komme ich ins Darknet? Welche Tools benötige ich? Wo lohnt es sich, zu recherchieren und wo verschwende ich eher meine Zeit? Und: Wie sehen erfolgversprechende
Recherchestrategien aus in einem Umfeld, in dem Menschen eigentlich nichts über sich preisgeben wollen?
Methoden
- Multimediale Präsentation
- Besprechung von Best-Practices aus dem Journalismus
- Rechercheaufgaben und anschließende Evaluation in der Gruppe
- Interview mit einem Journalisten/einer Journalistin, der/die das Darknet als Tool zur Zensurumgehung kennt
Kompetenzgewinn
- Sie verstehen die technischen Grundlagen von Verschlüsselung und Anonymisierung.
- Sie nutzen Tools, die im Darknet gebraucht werden oder auf der Technologie basieren.
- Sie eignen sich Recherchestrategien für das Darknet an.
Zielgruppe
Berufseinsteigende sowie journalistische Profis, die innovative Tools für journalistische Arbeit kennenlernen wollen, die in Digital-Ressorts arbeiten und/oder sich für investigative Arbeit interessieren. Sie müssen kein IT-Profi sein, die Themen werden allgemeinverständlich erklärt.
Seminarleitung
Daniel Moßbrucker, Journalist und Trainer, Berlin
Datenschutzhinweis Zoom
Ich willige ein, dass die Friedrich-Ebert-Stiftung bei Bedarf das Webinar aufzeichnet und allen Teilnehmenden zur individuellen Nachbereitung passwortgeschützt zur Verfügung stellt.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) nutzt für ihre Webinarangebote die leistungsfähige Software der US-Firma www.Zoom.us. (Die technische Infrastruktur von Zoom ist auf US-Servern hinterlegt.) Die FES legt selbst im Zoom-System keine Daten von Webinarteilnehmenden an. Im Sinne von Datensparsamkeit ist es möglich, den Webinarraum mit abgewandelter Namensgebung (z.B. Erika Mustermann) zu betreten. Eine Verpflichtung, Audio- und Webcam-Verbindung und Chatfunktion zu nutzen, besteht nicht.
zoom.us/de-de/privacy.html
Montag, 17.02.20
bis Donnerstag, 20.02.20
17:00 Uhr (erster Tag) bis 18:15 Uhr (letzter Tag)
Teilnahmepauschale
80
Online
Julia Möltgen
Julia.Moeltgen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.
Politische Akademie/JournalistenAkademie
53175 Bonn
Tel.: 0228-883-7124