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moving history \1 - Festival des historischen Films Potsdam/ Die innere Sicherheit

Veranstaltungsnummer: 217750als .ics herunterladen


Das moving history - Festival des historischen Films Potsdam zeigt und diskutiert in Zusammenarbeit mit der Friedrich Ebert Stiftung Brandenburg mit Schülern und Schülerinnen der 10. bis 12. Klassen den Spielfilm

DIE INNERE SICHERHEIT (Christian Petzold, D 2000)
am 21. September 2017, 10.00 Uhr
im Filmmuseum Potsdam

DIE INNERE SICHERHEIT erzählt die Emanzipationsgeschichte der 15-jährigen Jeanne (Julia Hummer) von ihren Eltern Hans und Clara (Barbara Auer, Richy Müller). Deren politische Vergangenheit, ihre lang zurückliegende Verbindung zur linksterroristischen Szene in Deutschland, bestimmt das Leben der Familie. Jeanne, die nach Hans' und Claras Abtauchen zur Welt kam, wächst isoliert von anderen Jugendlichen im Untergrund auf. Als ihre Eltern über eine Rückkehr nach Deutschland nachdenken, regt sich Widerstand in Jeanne. In Portugal, wo sich die Familie aufhält, hat sie einen Jungen kennen gelernt. Der Film ist ein exemplarisches Beispiel für die Auseinandersetzung mit Geschichte, die das neu gegründete moving history-Festival des historischen Films Potsdam in den Mittelpunkt seines spannenden Programms stellt.
Filme prägen unser Bild von der Vergangenheit. Sie bewegen emotional, vermitteln Identität, sind ein fester Bestandteil der historisch-politischen Bildung und stoßen immer wieder gesellschaftliche Debatten an. Geschichtsthemen finden heute im Kino, im Fernsehen und in Streaming-Angeboten ein erstaunlich großes Publikum. Was sagt das über unsere Kultur? Wie beeinflussen Filme unsere Geschichtsbilder? Welche Erzählungen vermitteln sie den nachwachsenden Generationen?
moving history startet seine erste Festival-Ausgabe im September 2017 mit Filmen, Publikumsgesprächen, einer Master Class und einer Tagung über

DIE MEDIALE GESCHICHTE DER ROTEN ARMEE FRAKTION (RAF)

50 Jahre nach Beginn der Studentenunruhen und 40 Jahre nach dem "Deutschen Herbst" befragt das Festival authentische Zeitbilder und fiktionale Annäherungen an den deutschen Terrorismus. Spiel- und Dokumentarfilme von den 1960er Jahren bis in die aktuelle Gegenwart setzen sich auf unterschiedliche Weise mit dem historischen Phänomen auseinander und stellen die Frage nach möglichen Vergleichen mit der heutigen Situation. Das Programm online: moving-history.de

Stefanie Schlüter (Berlin), eine erfahrene Filmvermittlerin im Schnittfeld von Kino, Museum, Schule und Hochschule, führt in den Film ein, moderiert das Gespräch mit Jugendlichen und zeigt Filmausschnitte weiterer Filme zur RAF. Themen ihrer Veranstaltung sind: die mediale Inszenierung der RAF-Geschichte, medial vermittelte Geschichtsbilder (Deutschland 1968, 1977 und danach), Literatur- und Filmzitate, filmisches Erzählen, Filmanalyse, Filmvergleich, Coming-of-age.

Sie sind herzlich eingeladen.



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Termin

Mittwoch, 20.09.17 bis Sonntag, 24.09.17
(erster Tag) bis (letzter Tag)

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Filmmuseum Potsdam, Breite Str. 1A
14467 Potsdam

Ansprechpartner_in

Katrin Wuschansky

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Brandenburg
Hermann-Elflein-Str. 30/31
14467 Potsdam
Tel. 0331-292555, 275880 und 297619
Fax 0331-2803356



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