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Wie fair ist Fair Trade wirklich? Wirksame Gestaltung eines gerechten Welthandels oder nur fürs gute Gewissen?

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Ungerechte Welthandelsstrukturen sind oft ein Grund dafür, dass Kleinbauern trotz harter Arbeit ihre Familien nicht ernähren können und Arbeiter_innen in Fabriken unter menschenunwürdigen Verhältnissen beschäftigt sind.

Fairer Handel will durch andere Strukturen in der Herstellung die Menschen hinter den Produkten fördern. Waren mit dem Fair-Trade-Siegel oder dem Gepa-Label versprechen, dass die Kriterien des fairen Handels eingehalten und menschenwürdige Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Doch die Auswirkungen auf die betroffenen Produzent_innen werden oft sehr unterschiedlich eingeschätzt. Der Begriff "fair" ist rechtlich nicht geschützt und kann von Unternehmen nach ihren eigenen Vorstellungen verwendet werden. Kritiker_innen bemängeln außerdem, dass häufig nur ein kleiner Teil des Preises bei den Kleinbauern ankommt.

Doch was ist dran an dieser Kritik? Wie sinnvoll sind solche Siegel für den fairen Handel tatsächlich und wie viel vom Umsatz kommt tatsächlich bei den Arbeiter_innen vor Ort an? Wie müssen Gesellschaft und Politik handeln, um eine faire Welthandelsordnung zu gewährleisten? Wie weit reicht die Macht der Verbraucher_innen und mit welchen Mitteln kann das System des fairen Handels unterstützt werden?

Nach einer Einführung zum Thema von Bernd Lange MdEP diskutiert er mit Dr. Hans-Christoph Bill (Fair-Handels-Beratung), Stefan Bockemühl (Geschäftsführer El Puente) und Dr. Cornelia Johnsdorf (Kirchlicher Entwicklungsdienst), moderiert von Cosima Schmitt (Journalistin DIE ZEIT).



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Termin

Donnerstag, 26.10.17
19:00-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

InterCity Hotel / Rosenstraße 1
30159 Hannover

Ansprechpartner_in

Linda Matzke

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Niedersachsen
Theaterstrasse 3
30159 Hannover
Tel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840



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