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freie Plätze

Streitgespräche über (Un)Gerechtigkeit: "Mieten für Eliten?"

Veranstaltungsnummer: 208362als .ics herunterladen

Veranstaltungsort: St. Pauli Salon, Hechtstraße 32, 01097 Dresden
Alle sind sich einig: Die Welt ist ungerecht. Viele fühlen sich ungerechter behandelt als andere. Viele haben Angst, den erreichten bescheidenen Wohlstand zu verlieren und im Alter auf Sozialhilfe angewiesen zu sein. Die soziale Spaltung hat spürbar zugenommen, die Mitte bröckelt. Die Höhe der Mieten verdrängt Nachbarn in andere Stadtteile. Gerade Menschen aus prekären Verhältnissen finden die Gesellschaft extrem undurchlässig. Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen ist in Sachsen bei den kleinen und mittleren Einkommen zwar kleiner als im Westen, aber wahrscheinlich nur deshalb, weil die Männer so wenig verdienen. Und dann haben wir noch gar nicht über die Unterschiede in der Welt gesprochen.
Aber sind wir uns wirklich einig? Vielen geht es trotzdem gar nicht so schlecht – auf jeden Fall besser als anderen. Gibt es wirkliche eine Solidarität mit anderen, oder denkt man doch nur an sich? Wen trifft eigentlich der Abstieg wirklich? Und wie sorgen wir für mehr Aufstieg, mehr soziale Gerechtigkeit und eine starke soziale Demokratie?
Die Diskussion betrifft nicht nur das Thema Gerechtigkeit. Der Blick auf die Gesellschaften europa- und weltweit zeigt, dass rechtspopulistische Agitation bewusst das Gefühl der Ungerechtigkeit adressiert, um Wählerstimmen zu gewinnen. Darüber wollen wir reden und diskutieren.
Die Streitgespräche laufen auf Augenhöhe (Fishbowl): Zwei Experten sind fester Bestandteil jeder Diskussionsrunde – jede und jeder kann in die Runde kommen und mitdiskutieren.

Damit auch Eltern daran teilnehmen können, kümmern wir uns um die Kinder (natürlich kostenlos). Es gibt Nudeln mit Tomatensoße.

Unser 3. Streitgespräch findet am 21. November um 17 Uhr statt.
Thema: „Mieten für Eliten? - Droht Dresden das gleiche Schicksal wie Berlin und München?“

Was in anderen deutschen Großstädten längst Alltag ist, hält zunehmend auch in Dresden Einzug: ehemals zum Abbruch freigegebene Stadtteile haben sich zu Szene-Vierteln gewandelt, deren Mietpreise nur noch für Besserverdienende bezahlbar sind. Bedeutet die Aufwertung eines Stadtteils automatisch die Verdrängung der dort lebenden Menschen? Und was bedeutet diese Entwicklung für Stadteile, die nicht "en vogue" sind? Ist Gentrifizierung immer schlecht?
Streitgespräche im fishbowl + Kinderbetreuung + Nudeln mit Tomatensauce


Wir freuen uns auf


  • Dr. Andrej Holm, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Sozialwissenschaften Stadt- und Regionalsoziologie

  • Christian Stupka, Vorstand GIMA München

  • Moderation: Ulrike Stansch (ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V.) und Dr. Christian Demuth (Politikwissenschaftler)



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Termin

Montag, 21.11.16
17:00-19:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Hechtstraße 32
01097 Dresden

Ansprechpartner_in

Christoph Wielepp

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen
Burgstraße 25
04109 Leipzig
Tel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091
E-Mail: sachsen@fes.de

Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Dresden
Obergraben 17 A
01097 Dresden
Tel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05
E-Mail: sachsen@fes.de



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