Fritz-Erler-Forum

Zukunft der Arbeit

Veranstaltung Anlässlich des Internationalen Tags der Arbeit

 

Die Arbeit geht nicht aus - aber sie verändert sich. Die beiden großen Treiber sind die Globalisierung und die Digitalisierung: Grenzübergreifende Produktionsprozesse und die globale Arbeitsteilung von Innovation, Herstellung und Montage sind längst Alltag, Crowd-Working und Office-Sharing machen individuelle Gestaltung der Arbeit möglich, führen aber auch zur Vereinzelung der Mitarbeiter_innen und setzen Menschen weltweit in Konkurrenz zueinander. Beides schwächt ihre Position den Arbeitgebern gegenüber. Hinzu kommt Selbstausbeutung durch die mobile Kommunikation. Dieser Wandel der Arbeitswelt verstärkt sich noch, wenn mehr und mehr voll-automatische Produktionsprozesse eingesetzt werden. So prognostiziert eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey, dass ca. 20% der Arbeitsplätze in Deutschland hohes Potenzial zur Automatisierung haben.

 

Was heißt das für die Qualität der Arbeit, für ihre Entlohnung, für Qualifikation und Arbeitsschutz, für Arbeit als Ort des sozialen Austauschs? Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf nationales Arbeitsrecht? Wie wird in einem solchen Szenario betriebliche Mitbestimmung gewahrt?

 

Diese Fragen möchten wir mit unseren Gästen und Ihnen gemeinsam diskutieren.

Bild: Stress 391660 480 von Gerd Altmann lizenziert unter CC0 1.0


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