KI kann Vorurteile übernehmen, wenn ihre Trainingsdaten solche Verzerrungen enthalten – man nennt das „Biases“. Bias ist das englische Wort für Vorurteil.
Biases entstehen, weil die Trainingsdaten von Menschen stammen – und Menschen sind nicht vorurteilsfrei. Wenn solche Verzerrungen in den Daten enthalten sind, übernimmt die KI sie. Das kann dazu führen, dass bestimmte Gruppen benachteiligt oder diskriminiert werden. Der Algorithmus ist also nicht neutral, sondern spiegelt die Welt so wider, wie sie in den Daten vorkommt – mit allen Fehlern und Ungerechtigkeiten.
Probleme können auch bei der automatisierten Auswahl von Bewerber:innen auftreten. Ein bekanntes Beispiel: Amazon entwickelte einen Algorithmus zur Vorauswahl von Bewerbungen – doch dieser bevorzugte Männer gegenüber Frauen. Der Grund: Der Algorithmus wurde mit Bewerbungen aus den letzten zehn Jahren trainiert – und die stammten zum Großteil von Männern.
Auch bei der Vergabe von Krediten kann es durch Algorithmen zu unfairen Einschätzungen kommen. Beispielsweise kann es passieren, dass Frauen fälschlicherweise einen schlechteren Kreditscore erhalten als Männer. Das bedeutet: Ihr Bonitätswert wird niedriger eingeschätzt, und sie bekommen seltener allein einen Kredit bewilligt. Der Grund liegt in den Daten: Historisch gesehen haben Frauen häufiger in Teilzeit gearbeitet oder waren gar nicht berufstätig. Solche Muster fließen in die Trainingsdaten ein – und werden von Algorithmen übernommen. Dadurch können sich alte Ungleichheiten unbewusst fortsetzen und sogar verstärken
Bei der Aufklärung von Straftaten kann KI zur Gesichtserkennung eingesetzt werden. Dabei werden Kamerabilder analysiert, um Personen zu identifizieren. Das Problem: Die KI wurde oft mit einseitigen Bildern trainiert. Dadurch erkennt sie Menschen anderer ethnischer Gruppen schlechter oder macht häufiger Fehler – etwa bei dunklerer Hautfarbe.
Lange Zeit wurden hauptsächlich weiße Männer in der medizinischen Forschung berücksichtigt. Deshalb erkennt KI Krankheiten bei Frauen oft schlechter, weil die Datenlage unausgewogen ist. Ein umgekehrtes Beispiel ist Osteoporose: Diese betrifft überwiegend Frauen, daher gibt es zu wenig Daten zu männlichen Patienten. Die Folge: Bei Männern wird Osteoporose oft später erkannt.
KI kann individuelles Lernen gezielt fördern – etwa durch Lernplattformen, die sich dem Tempo und Niveau der Schüler:innen anpassen. Besonders Kinder mit Lernschwierigkeiten profitieren, weil sie passgenaue Unterstützung bekommen.
KI erfordert oft große Mengen persönlicher Daten, etwa von Schüler:innen, was ein Risiko für den Datenschutz und die Privatsphäre darstellt.
Künstliche Intelligenz (KI) kann in der Bildung und im Berufsleben sehr hilfreich sein. Einsatzmöglichkeiten im Bildungsbereich:
Einsatzmöglichkeiten im Job:
Aber Achtung: Hier kann es zu Diskriminierung durch KI kommen. Ein Beispiel die Bewerber:innenauswahl mit KI bei Amazon.
Im Bewerbungsprozess bevorzugte die KI männliche Bewerber, weil sich in der Vergangenheit überwiegend Männer auf ähnliche Stellen beworben hatten. Das Problem: Die KI lernte aus diesen einseitigen Daten und bewertete Bewerbungen von Frauen automatisch schlechter. Ihre Unterlagen wurden teilweise gar nicht an die Personalabteilung weitergeleitet.
KI-Entscheidungen sind nicht immer neutral: In Bewerbungsverfahren kann es durch voreingenommene Algorithmen passieren, dass geeignete Personen übersehen oder benachteiligt werden.
Auch im Jobbereich hilft KI, Bewerbungen schneller und effizienter zu sichten – das spart Zeit und entlastet Personalverantwortliche.
Künstliche Intelligenz (KI) verändert unsere Gesellschaft und demokratische Prozesse. Sie kann den Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung oder Informationen erleichtern – zum Beispiel durch:
Aber Achtung: KI kann auch dazu führen, dass Menschen einseitig informiert, beeinflusst und bewusst manipuliert werden. KI bietet also große Chancen für Teilhabe und Zugang, erfordert aber einen verantwortungsvollen Umgang, um Verzerrung, Manipulation und Ausgrenzung zu vermeiden.
KI basiert auf großen Datenmengen, was Datenschutzrisiken birgt. DeepFakes und personalisierte Inhalte können die Meinungsbildung manipulieren. Filterblasen auf sozialen Medien verstärken einseitige Ansichten, während personalisierte Wahlwerbung oft ohne klare Transparenz Meinungen beeinflusst. Große Plattformen erhöhen so die Gefahr gezielter Einflussnahme, besonders im Wahlkampf.
KI kann den Zugang zu politischen Informationen erleichtern und neue Formen der Beteiligung ermöglichen – etwa durch digitale Plattformen oder gezieltere Ansprache von Wähler:innen. So werden mehr Menschen erreicht und Teilhabe kann gestärkt werden.
KI kann beim Monitoring von Umweltdaten helfen – etwa bei der Auswertung von Satellitenbildern zum Waldschutz oder der Optimierung von Stromnetzen. So trägt sie dazu bei, Ressourcen effizienter zu nutzen und Umweltschäden früh zu erkennen.
Das Training und der Betrieb großer KI-Systeme erfordert enorme Rechenleistung – damit steigt der Energieverbrauch deutlich. Wird KI nicht nachhaltig entwickelt, kann sie somit selbst zur Belastung für die Umwelt werden.
Künstliche Intelligenz (KI) begegnet uns heute fast überall. Sie hilft uns, viele Dinge schneller und einfacher zu erledigen. Hier einige Beispiele:
Aber Achtung: Dabei werden eine Menge an Daten gesammelt. Das kann, wenn diese in die falschen Hände geraten, zu Manipulationen führen.
KI-gesteuerte Autos können den Verkehr flüssiger und effizienter machen. Sie berechnen in Echtzeit die beste Route, halten optimalen Abstand und vermeiden unnötiges Bremsen – das hilft, Staus zu reduzieren und den Verkehr gleichmäßiger fließen zu lassen. Gleichzeitig werden Fahrfehler vermieden, was die Verkehrssicherheit erhöht.
Autonome Fahrzeuge sind auf Trainingsdaten angewiesen. In ungewohnten Situationen kann es zu Fehlentscheidungen kommen – etwa, wenn ein Zug mit einem Lkw verwechselt wird. Zudem ist oft unklar, wer im Ernstfall haftet: der Fahrzeughersteller, der Fahrende oder das KI-System? Das wirft rechtliche und ethische Fragen auf.
Verbundene Geräte wie Sprachassistenten oder smarte Thermostate speichern persönliche Daten. Werden sie gehackt, können Fremde auf sensible Informationen zugreifen – etwa Tagesabläufe, Adressen oder Passwörter. Das kann die Privatsphäre und Sicherheit gefährden.
Smarte Heizsysteme wie Google Nest passen die Temperatur automatisch an das Verhalten der Bewohner:innen an. Sie heizen nur dann, wenn wirklich nötig. Das spart Energie, senkt Kosten und ist umweltfreundlich.
Künstliche Intelligenz (KI) und der Medienbereich sind eng miteinander verbunden.
Aber Achtung: Besonders im digitalen Raum beeinflusst KI zunehmend, welche Inhalte wir sehen – und damit auch, wie wir informiert werden. Freie Medien sind ein Grundpfeiler unserer Demokratie. Werden Informationen jedoch gezielt verzerrt oder manipuliert, kann das die demokratische Meinungsbildung gefährden.
Durch KI-gestützte Algorithmen werden uns Inhalte angezeigt, die zu unseren Interessen passen. So finden wir schneller relevante Nachrichten oder Themen, die uns wirklich interessieren. Das spart Zeit und kann den Zugang zu Informationen erleichtern – auch für Menschen, die sich sonst weniger mit Medien beschäftigen.
Gleichzeitig besteht die Gefahr von Echokammern: Wenn uns KI immer nur Inhalte zeigt, die unserer Meinung entsprechen, verlieren wir den Blick für andere Perspektiven. Zudem können Fake News oder Deepfakes durch KI realistisch wirken und sich schnell verbreiten – das untergräbt das Vertrauen in Medien und erschwert eine kritische Meinungsbildung.
Beim Online-Shopping werden detaillierte Nutzendendaten gesammelt, um personalisierte Werbung zu schalten. Das kann zu Manipulation und Kaufdruck führen, und der Überblick darüber, wie viele Daten man preisgibt, geht oft verloren.
KI hilft Verbraucher:innen, durch Produktempfehlungen oder Preisvergleiche schneller passende Angebote zu finden. Auch Fake-Bewertungen können durch KI erkannt und gefiltert werden, was die Kaufentscheidung sicherer macht.
Auch in der Medizin wird Künstliche Intelligenz (KI) immer wichtiger.
Aber Achtung: Hierbei werden eine Fülle an Daten gesammelt, die in den falschen Händen zu Missbrauch führen können. Allerdings kommt es immer auf die Daten an, mit denen KI trainiert wird.
Lange Zeit wurden hauptsächlich weiße Männer in der medizinischen Forschung berücksichtigt. Deshalb erkennt KI Krankheiten bei Frauen oft schlechter. Das zeigt: KI kann die Medizin verbessern – wenn sie auf vielfältige und gerechte Daten zurückgreifen kann.
Durch Fitnesstracker lassen sich Gesundheitsdaten kontinuierlich erfassen und auswerten – das kann zu einem gesünderen Lebensstil beitragen und langfristig die Lebenserwartung erhöhen.
Damit Fitnesstracker funktionieren, müssen Nutzer:innen viele persönliche Daten preisgeben. Diese sensiblen Informationen könnten missbraucht werden, etwa von Versicherungen oder anderen Unternehmen.
KI kann Pflegepersonal unterstützen, etwa durch automatische Erinnerungssysteme für Medikamente oder die Überwachung von Bewegungsmustern bei älteren Menschen. Das schafft Entlastung im Alltag und kann die Betreuung verbessern.
Technik ersetzt keine menschliche Nähe. Wenn KI-Systeme zu stark eingesetzt werden, besteht die Gefahr, dass zwischenmenschliche Betreuung und emotionale Zuwendung in der Pflege zu kurz kommen.
Die Trainingsdaten, mit denen KI arbeitet, sind oft nicht repräsentativ. Das kann zu fehlerhaften Diagnosen führen – besonders bei Patient:innen, die nicht dem „Durchschnitt“ der Datengrundlage entsprechen. Auch hier stellt die Verarbeitung großer Mengen sensibler Gesundheitsdaten ein Risiko für die Privatsphäre dar.
KI kann Krankheiten frühzeitig erkennen – in manchen Fällen sogar früher als Ärzt:innen. Besonders bei seltenen Krankheiten hilft die internationale Vernetzung von KI-Systemen, Forschung und Behandlung gezielt voranzubringen.
Künstliche Intelligenz (KI) wird auch im Sicherheits- und Justizbereich eingesetzt.
Aber Achtung: Der Einsatz von Drohnen – etwa zur Überwachung oder im Militär – ist umstritten und ethisch sehr sensibel. Hier werden Unmengen an persönlichen Daten gesammelt und Privatssphäre kann verletzt werden. Problematisch wird es auch, wenn etwa beim Racial Profiling Vorurteile aus den Daten übernommen werden und gezielt Kontrollen von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe stattfinden.
KI kann diskriminierende Muster übernehmen, z. B. beim sogenannten Racial Profiling, wenn bestimmte Gruppen häufiger überwacht werden. Gesichtserkennung kann die Privatsphäre verletzen, und Kriminelle können KI gezielt für Fälschungen oder Angriffe nutzen.
KI kann Verbrechen schneller aufklären und vorhersagen, wo es zu Straftaten kommen könnte – das ermöglicht gezielte Prävention. In Militäreinsätzen wird KI z. B. in Drohnen eingesetzt. Dadurch lässt sich der direkte Einsatz von Soldat:innen verringern.
KI trifft Entscheidungen nicht mit menschlichem Urteilsvermögen. Wenn Algorithmen bei der Urteilsfindung eingesetzt werden, besteht die Gefahr von Fehlurteilen oder Diskriminierung, etwa weil Vorurteile aus den Trainingsdaten übernommen werden. Außerdem bleibt oft unklar, wer für Fehlentscheidungen haftet.
KI kann Gerichte und Kanzleien bei der Analyse von Urteilen und Gesetzen unterstützen. Sie findet relevante Rechtsgrundlagen schneller und hilft, ähnliche Fälle effizient zu vergleichen – das spart Zeit und entlastet juristische Fachkräfte.
Künstliche Intelligenz (KI) hilft uns im Alltag – zum Beispiel beim Schreiben, Übersetzen oder Erstellen von Bildern. Doch dabei wird viel Strom verbraucht. Große Rechenzentren, in denen KI arbeitet, brauchen nicht nur Energie, sondern auch Wasser zur Kühlung. Das macht es für viele Tech-Firmen schwerer, ihre Klimaziele zu erreichen.
Selbst kleine Dinge wie ein "Bitte" oder "Danke" im Prompt erhöhen den Stromverbrauch leicht, weil damit die Anfrage länger ist.
Deshalb ist es wichtig, KI bewusst und sparsam zu nutzen – für uns und für die Umwelt.
@bait.faktencheck Jedes Mal ChatGPT braucht 500 ml Wasser? Wir checken das. #baitfaktencheck #chatgpt #wasser #umwelt #klima ♬ Originalton - BAIT
Immer öfter kommt es vor, dass KI-Modelle sich Inhalte ausdenken – man spricht dann von „Halluzinationen“.
Auch Forschende und das Entwicklerteam von ChatGPT haben festgestellt, dass vor allem neuere KI-Modelle dazu neigen, solche fehlerhaften oder frei erfundenen Aussagen zu erzeugen. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Eine zentrale Rolle spielen die Trainingsdaten, die nicht nur Lücken oder Fehler enthalten können, sondern auch systematische Verzerrungen (Biases) einführen. Daher ist es besonders wichtig, die Antworten von KIs nicht als absolute Wahrheit zu verstehen, sondern als Vorschläge, die einer kritischen Prüfung bedürfen. Informationen sollten stets durch verlässliche Quellen überprüft werden – besonders bei sensiblen oder komplexen Themen.
Regularien für den Umgang mit KI
KI wird immer leistungsfähiger, deshalb braucht es klare Regeln, um Missbrauch und unkontrollierbares Verhalten zu verhindern.
KI-Systeme - mit ihrem großen Einfluss auf alle Lebensbereiche - entwickeln sich in rasanter Geschwindigkeit, werden immer leistungsfähiger und komplexer. Damit wird es immer schwieriger nachzuvollziehen, wie sie zu bestimmten Entscheidungen kommen. Es besteht zudem die Gefahr, dass sie sich unerwartet verhalten. Es ist daher wichtig, verantwortungsvoll mit KI umzugehen. Damit diese nicht missbraucht wird und in die falschen Hände gelangt, braucht es klare Regeln. Hier stehen wir jedoch erst am Anfang. Bestehende Regelungen werden auf den folgenden Seiten näher beschrieben.
EU AI Act
Die Europäische Union hat in 2024 den EU AI Act verabschiedet. Mit diesem Gesetz müssen Firmen sich an bestimmte Regeln halten, damit sie die Daten ihrer Nutzenden nicht missbrauchen. Dabei werden KI-Systeme in verschiedene Risikoklassen eingeteilt – von minimalem bis zu hohem Risiko. Dieses Gesetz ist das erste Gesetz dieser Art in der Europäischen Union.
Grundsätze für KI durch die OECD
Bereits im Jahr 2019 hat die OECD (Organisation für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung) als erste internationale Organisation Grundsätze für Künstliche Intelligenz entwickelt. Diese sollen Standards für Menschenrechte, demokratische Werte und den verantwortungsvollen Einsatz von KI setzen – etwa indem KI-Systeme transparent funktionieren, niemanden benachteiligen oder diskriminieren und die Privatsphäre der Nutzenden geschützt wird.
G20 übernimmt Standards für KI
Diese Standards wurden im gleichen Jahr von den G20 (informelles Forum für internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit, repräsentiert die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer der Welt) übernommen.
Code of Conduct der G7
Die G7 (es handelt sich hier um die sieben wichtigsten Industriestaaten) haben im Jahr 2023 einen „Code of Conduct“ für die Entwicklung von fortgeschrittener KI entwickelt mit dem Ziel eines verantwortungsvollen und sicheren Einsatzes von KI. Dazu gehört zum Beispiel, dass KI-Modelle gründlich getestet werden müssen, bevor sie öffentlich eingesetzt werden, und dass potenzielle Risiken frühzeitig erkannt und minimiert werden sollen.
Ausweitung der KI Gesetze
KI Gesetze in weiteren Ländern verabschiedet
In 2023 haben auch schon China und Peru Gesetze zu KI verabschiedet. China legt dabei besonderen Wert auf die Kontrolle generativer KI-Inhalte, während Peru ethische und nachhaltige Prinzipien für den Einsatz von KI zur Förderung sozialer Entwicklung betont. Im Jahr 2026 möchte Südkorea folgen.
Klare Regelungen und Vorgaben
Damit KI auch zukünftig zum Wohle aller eingesetzt wird, braucht es mehr klare Regelungen und gesetzliche Vorgaben, um:
Künstliche Intelligenz (KI), auf Englisch Artificial Intelligence (AI), bezeichnet die Fähigkeit von Maschinen, menschliches Verhalten nachzuahmen. Sie kann zum Beispiel Dinge erkennen, Entscheidungen treffen oder Probleme lösen.
Anders als Menschen kann KI riesige Datenmengen wie Bilder, Texte oder Audiodateien schnell analysieren und darin Muster erkennen. Auf dieser Grundlage kann sie ihr Verhalten anpassen und mit der Zeit sogar dazulernen. Wichtig dabei: Die KI ist immer nur so schlau, wie die Daten, mit denen sie lernt.
Ob im Alltag oder im Beruf – KI-Tools sind heute allgegenwärtig: Von Chatbots und Bildgeneratoren bis hin zu Business- und Analyse-Anwendungen unterstützen sie in vielen Lebens- und Arbeitsbereichen.
Und alles klar? Aber was ist so besonders an KI?
Mit KI im Designbereich kannst du in Sekunden beeindruckende Bilder erstellen – ganz ohne Stift, Kamera oder Grafikprogramm. Du gibst der KI einfach eine kurze Beschreibung, und sie verwandelt deine Worte in ein Bild. Egal ob Fantasiewesen, Traumlandschaften oder coole Logos – KI weiß, wie es aussehen würde.
Außerdem hilft sie beim Gestalten von Präsentationen, Social-Media-Posts oder Flyern – und das ganz intuitiv. Da die KI mit vielen Beispielen trainiert wurde, erkennt sie, was gut zusammenpasst – etwa bei Farben, Layouts und Schriften.
KI kann nicht nur hören, sondern auch sprechen, singen und sogar eigene Musik erstellen. Mit der richtigen Software entstehen Stimmen, die dir ganze Bücher vorlesen – so realistisch, dass man kaum merkt, dass es keine echten Menschen sind.
Außerdem kann KI Sprache in Text umwandeln – praktisch für Interviews, Podcasts oder Mitschriften. Möglich wird das durch Spracherkennung, die versteht, was gesagt wird. Und für Musiker:innen ist KI ein echte Hilfe im Studio: Sie hilft dabei, Gesang und Instrumente perfekt abzustimmen, Beats zu erzeugen oder sogar neue Songs zu erstellen.
KI hilft dir, den Arbeitsalltag zu erleichtern und produktiver zu sein. Sie kann dir Aufgaben abnehmen, wie:
So bleibt mehr Zeit für andere Aufgaben und du kannst effizienter arbeiten.
KI hilft dir, große Datenmengen schnell zu analysieren und Muster zu finden. Ob du Excel-Tabellen oder komplexe Datensätze bearbeitest, KI entdeckt Zusammenhänge, die du vielleicht übersehen würdest. Für Entwickler:innen ist KI eine praktische Hilfe: Sie schlägt Codes vor, korrigiert Fehler und löst Probleme schneller.
Außerdem kann sie aus Daten ansprechende Diagramme und Grafiken erstellen. Auch das Lösen von Gleichungen und mathematischen Aufgaben ist möglich.
Mit videobasierter KI kannst du ganze Videos und sogar sprechende Avatare erstellen – ganz ohne Kamera oder Schauspielende. Du gibst einfach eine Beschreibung ein, und die KI macht den Rest: Sie analysiert deinen Text, wählt passende Bilder, Bewegungen oder Avatare aus und baut daraus eine komplette Videosequenz. Möglich wird das durch kluge Algorithmen, die verstehen, was du dir vorstellst – und es in Bewegtbild verwandeln.
Außerdem können bereits bestehende Videos angepasst werden – zum Beispiel, indem die Sprache geändert wird und die sprechende Person dabei die passende Mimik und Lippenbewegung zur neuen Sprache zeigt (z. B. von Deutsch zu Spanisch).
Textbasierte KI kann viele verschiedene Aufgaben übernehmen. Man kann damit zum Beispiel Fragen stellen und Informationen recherchieren, Pläne erstellen, Texte auf Rechtschreibung und Grammatik prüfen, Formulierungen verbessern oder sogar schnell und zuverlässig Übersetzungen anfertigen lassen.
Zusätzlich können Texte und Daten hochgeladen werden, um diese zusammenzufassen oder die wichtigsten Punkte herauszufiltern z.B. für Präsentationen. Auch das Übersetzen von Texten in leichte verständliche Sprache ist möglich.
Ein Algorithmus ist eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der ein Problem gelöst werden kann – ähnlich wie ein Rezept beim Backen.
Der Bäcker hat Zutaten wie Mehl, Eier, Zucker, Butter und Backpulver. Das Rezept gibt ihm Schritt für Schritt vor, was er tun muss – zum Beispiel zuerst Eier, Zucker und Butter verrühren, dann Mehl und Backpulver dazugeben. Anschließend kommt der Teig in eine Form und wird gebacken.
Genauso funktioniert auch ein Algorithmus: Man gibt Informationen ein (Zutaten), der Algorithmus verarbeitet es Schritt für Schritt (Rezept), und am Ende entsteht ein Ergebnis (Kuchen). Damit ein Computer das versteht, müssen diese Abläufe klar festgelegt sein – das nennt man dann ein Programm oder eine Software.
Künstliche Intelligenz (KI) geht noch weiter: Sie nutzt zwar Algorithmen, kann aber dazulernen, ihre Regeln selbst anpassen und eigenständig weiterarbeiten. Dadurch kann KI verschiedene Ergebnisse erhalten und sich mit jeder Abfrage entwickeln. Das ist der entscheidende Unterschied: Ein Algorithmus folgt festen Regeln.
Die KI kann sich durch Erfahrungen weiterentwickeln und damit wachsen.