Gesellschaftliche und demokratische Teilhabe sind nach dem Verständnis der Sozialen Demokratie nur möglich, wenn die materielle Grundsicherung gewährleistet ist. Die wachsenden sozialen Ungleichheiten in Deutschland sind vor diesem Hintergrund nicht akzeptabel. Aber wie kann ein moderner Sozialstaat gelingen, der einerseits Chancengleichheit sichert, Armut vermeidet und Arbeit schafft, und andererseits einen produktiven Beitrag zur ökonomischen Entwicklung leistet? Mit welchen Gerechtigkeitsbegriffen bewerten wir den Sozialstaat? Welche Rechte und Pflichten bestehen für den Einzelnen in einem Sozialstaat? Wie kann soziale Sicherheit in Zeiten von Globalisierung und Individualisierung gewährleistet werden? Um diese Fragen zu beantworten, werden im Seminar "Sozialstaat und Soziale Demokratie" nicht nur einzelne Sozialsysteme praxisnah untersucht, sondern wird der Blick auch über den nationalstaatlichen Tellerrand hinaus gerichtet.
Der Sozialstaat ist kein Beiwerk. Ohne Sozialstaat keine Demokratie: Soziale Bürgerrechte sind der Wesenskern einer Sozialen Demokratie.
Vier Gerechtigkeitsprinzipien prägen unseren modernen Sozialstaat: Gleichheit, Chancengleichheit, Bedarfsgerechtigkeit und Leistungsgerechtigkeit. In verschiedensten Sozialstaatsbereichen kommen diese Prinzipien unterschiedlich zum Tragen. Warum das so ist, wie es in anderen Ländern aussieht und welche Reformen wir in den Bereichen Rente, Gesundheit, Arbeit und Bildung brauchen – mit diesen Fragen setzt du dich im Seminar Sozialstaat und Soziale Demokratie auseinander.
Wenn über den Sozialstaat diskutiert wird, geschieht das meist leidenschaftlich. Völlig zu Recht!
Kurz und Kompakt:
Weitere Informationen
Die Seminare der ASD beginnen am Freitagabend um 18.00 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen und enden am Sonntagmittag um 13.00 Uhr nach dem Mittagessen.
Teilnehmende erhalten im Rahmen des Seminars das Lesebuch zum jeweiligen Thema kostenlos.
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Teilnehmende erhalten im Rahmen des Seminars das Lesebuch zum jeweiligen Thema kostenlos.
Der Sozialstaat ist für die Soziale Demokratie kein Beiwerk. Er ist Bedingung von Demokratie und sichert gleiche Freiheit – ganze Freiheit. Im Sozialstaat wird der Freiheitsbegriff der Sozialen Demokratie konkret. Er umfasst nicht nur den Schutz vor willkürlichen Übergriffen des Staates oder der Gesellschaft – etwa die Freiheit des Gewissens und der Meinung. Ganze Freiheit bedeutet auch die Freiheit von Not und Furcht, die materielle Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben.
Das Hörbuch beschreibt den fundamentalen Zusammenhang zwischen Sozialstaat und Demokratie. Es zeigt, welche Gerechtigkeitsbegriffe den Sozialstaat prägen. Es erläutert, in welchen Sozialstaatstypen unterschiedliche Länder gesellschaftliche Solidarität organisieren. Es beschäftigt sich mit populärer Kritik am Sozialstaat und zeigt tatsächliche Herausforderungen auf, gibt einen Überblick über die sozialpolitische Programmatik der Parteien und diskutiert im Detail die Sozialstaatsbereiche Arbeit, Rente, Gesundheit, Bildung und Steuern.
Als MP3 / Preis ab 4,99 € (5:25h)
u.a. über itunes, Audible, Amazon und weitere Anbieter.
CD-Edition bestellen (5,00 Euro) oder kostenlos über unsere FES App Soziale Demokratie hören
Das digitale Booklet gibt es kostenlos hier. Das Cover als Bilddatei hier.
Der Sozialstaat ist für die Soziale Demokratie kein Beiwerk. Er ist Bedingung von Demokratie und sichert gleiche Freiheit – ganze Freiheit. Im Sozialstaat wird der Freiheitsbegriff der Sozialen Demokratie konkret. Er umfasst nicht nur den Schutz vor willkürlichen Übergriffen des Staates oder der Gesellschaft – etwa die Freiheit des Gewissens und der Meinung. Ganze Freiheit bedeutet auch die Freiheit von Not und Furcht, die materielle Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben.
Das Lesebuch beschreibt den fundamentalen Zusammenhang zwischen Sozialstaat und Demokratie. Es zeigt, welche Gerechtigkeitsbegriffe den Sozialstaat prägen. Es erläutert, in welchen Sozialstaatstypen unterschiedliche Länder gesellschaftliche Solidarität organisieren. Es beschäftigt sich mit populärer Kritik am Sozialstaat und zeigt tatsächliche Herausforderungen auf, gibt einen Überblick über die sozialpolitische Programmatik der Parteien und diskutiert im Detail die Sozialstaatsbereiche Arbeit, Rente, Gesundheit, Bildung und Steuern.
Wie funktioniert unser Sozialstaat? Wie unterscheidet die Sozialpolitik der Sozialen Demokratie sich von der Politik anderer politischer Strömungen? Wie wollen die Parteien den Sozialstaat weiter entwickeln? Und welche großen Entwicklungen werden den Sozialstaat verändern?
Diese und viele andere Fragen beantwortet der dritte Teil der Buchreihe Soziale Demokratie – Kurz und Klar. Deutlich, praktisch, schnell. In der Reihe Kurz und Klar behandeln wir die wichtigen Themen der Politik. Und zwar mit kurzen Texten in verständlicher Sprache.
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