Akademie für Soziale Demokratie

Andreas Reckwitz & Hartmut Rosa (2021): Spätmoderne in der Krise. Was leistet die Gesellschaftstheorie? Berlin: Suhrkamp Verlag

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Kurzgefasst und eingeordnet von Thilo Scholle
Thilo Scholle ist Jurist und arbeitet als Referent in der Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft des Bundesministerium für Arbeit und Soziales.


buch|essenz

Kernaussagen

Aufgabe der Soziologie ist es, an einer umfassenden Gesellschaftstheorie zu arbeiten. Sie muss Strukturmerkmale und Strukturdynamiken von Gesellschaftsformen rekonstruieren und den Zusammenhang von wirtschaftlichem, technologischem, kulturellem, politischem und sozialem Wandel klären. Die konkreten theoretisch-analytischen Ausgangspunkte können dabei unterschiedlich sein.

Einordnung aus Sicht der Sozialen Demokratie

Die Analyse und Beschreibung der aktuellen Verfasstheit von Gesellschaft sind eine entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung von politischen Lösungsansätzen. Wer gestalten will, muss verstehen, was die Gesellschaft um- und antreibt. Im vorliegenden Band machen sich Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa daran, die theoretischen Grundannahmen ihrer Gesellschaftsanalyse zu entwickeln und Verbindendes wie auch Trennendes herauszuarbeiten. Für die Entwicklung einer Politik der Sozialen Demokratie ist dabei besonders wichtig, ob und in welcher Weise sich Perspektiven einer solidarischen Gesellschaft erkennen lassen.


buch|autoren

Der 1970 geborene Andreas Reckwitz ist Professor für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie an der Humboldt-Universität in Berlin.

Hartmut Rosa wurde 1965 geboren und ist Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Direktor des Max-Weber-Kollegs in Erfurt. Beide Autoren gehören aktuell mit ihren Arbeiten zu den wichtigen Stichwortgebern politisch-gesellschaftsanalytischer Debatten. So wurden etwa die Bände Beschleunigung und Entfremdung und Resonanz von Hartmut Rosa sowie Die Gesellschaft der Singularitäten von Reckwitz im politischen Feuilleton wie auch in fachwissenschaftlichen Diskussionen breit rezipiert.


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buch|inhalt

Auf eine gemeinsam verfasste Einleitung folgen jeweils eigenständige Texte beider Autoren, die ihren jeweiligen gesellschaftstheoretischen Zugang entwickeln. Den dritten Teil des Bandes bildet ein durch den Journalisten Martin Bauer moderiertes Gespräch beider Autoren.

Einleitung

Gemeinsame Motivation für den Band ist der Anspruch, „die Gesellschaftstheorie und damit auch die Theorie der Moderne als zentrale Aufgabe der Soziologie stark zu machen“. Ein solches Aufgabenverständnis ist in der soziologischen Disziplin nicht selbstverständlich: Zu beobachten ist eine Diskrepanz zwischen einem immer drängenderen Interesse der Öffentlichkeit an umfassenden Theorien der menschlichen Gesellschaft und Geschichte und einer nachlassenden Bereitschaft der international organisierten Soziologie, an entsprechenden Gesellschaftstheorien zu arbeiten.

„Eigentlich ist die Soziologie dazu prädestiniert, am ‚großen Bild‘ der Gesellschaftstheorie und an einer umfassenden Theorie der Moderne zu arbeiten.“ Eine Ursache der oft fehlenden Bereitschaft hierzu in der Fachsoziologie liegt in der sich stetig weiter entwickelnden Spezialisierung der Sozialwissenschaften hin zu einer Fülle von Bindestrichsoziologien. Im System Hochschule, das Leistung und Qualität von akademischer Arbeit vor allem an der Einwerbung von Drittmitteln sowie an der Veröffentlichung von Artikeln in Peer-Review-Zeitschriften misst, steht das Verfassen umfangreicherer Bücher nicht hoch im Kurs.

Hinzu kommt eine verbreitete Skepsis, ob vor dem Hintergrund zunehmender „Heterogenität und Pluralität der diskursiv erzeugten Wirklichkeiten“ eine umfassende Theorie der Moderne überhaupt möglich ist. Zu fragen ist, was Gesellschaftstheorie leisten kann und mit welchen konzeptuellen Mitteln eine solche Gesellschaftstheorie arbeiten kann.

Andreas Reckwitz: Gesellschaftstheorie als Werkzeug

Doing theory

Theorie ist eine „Kulturtechnik des generalisierenden Weltverstehens“. Die Sozialtheorie fragt nach den Möglichkeiten, „das Soziale“ zu analysieren, die Gesellschaftstheorie fragt nach den Strukturmerkmalen von Gesellschaften und den Konzepten, mit denen sich diese analysieren lassen. Die Sozialtheorie arbeitet mit Grundbegriffen wie Handeln und Kommunikation, Norm und Rolle, Macht und Institution, Wissensordnung, Praktik und Diskurs. Die Gesellschaftstheorie interessiert sich vor allem für Strukturen, etwa zur Theorie des Kapitalismus: „Der Doppelhorizont der Frage nach Sozialität und moderner Gesellschaftlichkeit ist konstitutiv für die Entstehung der Soziologie im 19. Jahrhundert.“

Wichtig zur Abgrenzung ist die Feststellung, dass die Sozialtheorie gewissermaßen in einem universalistischen Begriffsrahmen verbleibt: „Der Sozialtheorie geht es nämlich um Sozialität und Gesellschaftlichkeit an sich“, um die überzeitliche und ortsungebundene Struktur menschlicher Praxis. „Die Gesellschaftstheorie bezieht sich hingegen auf konkrete Gesellschaften, wie sie zu konkreten Zeiten an konkreten Orten bestehen.“

Die Gesellschaft der Moderne hat eine mittlerweile 250-jährige Geschichte hinter sich, ihre Strukturen haben sich über diese Zeit immer wieder gewandelt. Über eine allgemeine Theorie der Moderne hinaus ist daher eine spezielle Theorie der Spätmoderne zu entwickeln. Qualitativ gute Gesellschaftstheorie soll ein empirisches Forschungsprogramm bieten und auch Erkenntnisse aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen einbeziehen. Über diese Synthesefunktion hinaus entwickelt sie „Begriffe für übergreifende Strukturmerkmale des gesellschaftlichen Zusammenhangs, mit denen sich die einzelnen Phänomene aufschließen lassen“.

Der Gesellschaftstheorie geht es darum, diejenigen Ursachen aufzuzeigen, die in einer bestimmten oder in allen historischen Phasen für die Reproduktion der Strukturen von Gesellschaft verantwortlich sind. Gesellschaftstheorie bietet ein Tableau der Zusammenhänge sowie eine große Erzählung von Prozesslogiken. Gesellschaftstheorie ist damit immer auch Gesellschaftsnarrativ.

Sozialtheorie und Gesellschaftstheorie liefern Werkzeuge für die empirische Forschung. Theorie ist dabei kein zusammenhängendes System. Der Theoretiker ist nicht auf Werkkontinuität festgelegt, sondern kann zu neuen Themen auch neue Werkzeuge erproben. Anders als Theorien des Systems baut diese Netzwerkförmigkeit keine starke Binnenidentität auf, sondern lebt von der Verknüpfung und Verbindung.

Praxistheorie als Sozialtheorie

Im Feld der Sozialtheorie soll die „Theorie sozialer Praktiken“ als Werkzeug genutzt werden: „Die soziale Welt setzt sich aus sich ständig reproduzierenden und zugleich in Veränderung begriffenen Ensembles von Praktiken zusammen.“ Die kleinste Einheit des Sozialen ist die wiederholte, wissensabhängige und zugleich räumlich verstreute Aktivität von Körpern und Dingen. Subjekte und Sozialität werden als gleich ursprünglich angesehen. In diesem Sinne ergibt sich eine Verschränkung des Kulturellen und des Materiellen.

Genauer betrachtet werden sollen Diskurse, Affekte, Subjekte und Lebensformen. Gesellschaften stellen aus praxeologischer Sicht das Netzwerk aller miteinander verbundenen Praktiken dar. Zu beachten ist, dass – insbesondere im Kontext der Weltgesellschaft – nicht sämtliche Praktiken in gleicher Weise und Intensität miteinander vernetzt sind. Gesellschaft lässt sich als Zusammensetzung von Lebensformen verstehen oder als Ansammlung von Institutionen. „Mit Institutionen sind koordinierte Ensembles von Praktiken gemeint, deren Zusammenhang sich aus einer bestimmten sachlichen Spezialisierung ergibt.“

Die Praxis der Moderne

Man kann von drei Grundmechanismen moderner Gesellschaften ausgehen: Die Netzwerke von Praktiken, welche die moderne Gesellschaft bilden, sind von prinzipiell unendlichen Prozessen der Öffnung und Schließung der Kontingenz des Sozialen gekennzeichnet. Zudem existiert ein Widerstreit zwischen einer sozialen Logik des Allgemeinen und einer des Besonderen. Und weiterhin ist die „Praxis der Moderne“ durch „ein radikales zeitliches Regime des Neuen“ gekennzeichnet, „dessen Kehrseite soziale Verlustdynamik und zeitliche Hybridisierung bilden“.

Wichtig ist, dass alle drei Mechanismen ein Spannungsfeld darstellen, vor dessen Hintergrund sich die Dynamik und potenzielle Konflikthaftigkeit der Moderne begreifen und untersuchen lassen. Die soziale Welt der Moderne, ihre Lebensformen und Institutionen können nicht mehr von ihrer eigenen Selbstverständlichkeit oder Alternativlosigkeit ausgehen. Alles, was in der Gesellschaft existiert, könnte auch anders sein. Kontingenz bedeutet, offen zu sein für eine Möglichkeit der Umgestaltung bis hin zu einer Revolution.

Gesellschaftstheorie at work: Von der bürgerlichen Moderne über die industrielle Moderne zur Spätmoderne

Die bürgerliche Moderne entwickelte sich als früheste Version moderner Gesellschaft in Europa in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gegen die feudale Gesellschaft. Die industrielle Moderne verdrängt die bürgerliche Moderne in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts in Europa, Nordamerika und der Sowjetunion. Die Spätmoderne schließlich entwickelt sich seit den 1980er-Jahren.

Der „postindustrielle Kapitalismus“ in Europa und Nordamerika ist „im Kern ein kognitiver und kultureller Kapitalismus“. Im Zentrum stehen immaterielle Wissensarbeit sowie hochkompetitve Märkte für kognitiv-kulturelle Güter. Die Sozialstruktur lässt die relative Gleichheit und Homogenität der nivellierten Mittelstandsgesellschaft hinter sich und nimmt stattdessen eine triadische Form an – mit dem Aufstieg einer neuen, akademischen Mittelklasse, einer neuen Unterklasse und einer zwischen beiden Gruppen unter Druck geratenen alten Mittelklasse.

Kennzeichnend sind die Gleichzeitigkeit von Auf- und Abstieg und die Gleichzeitigkeit von Auf- und Abwertungsprozessen. Ausmachen lassen sich eine Krise der Anerkennung, eine Krise der Selbstverwirklichung und eine Krise des Politischen als drei Aspekte einer Krise des Allgemeinen. Es zeigt sich eine Erosion allgemeiner Pflichten und Moral zugunsten der besonderen Aspirationen des individuellen Einzelnen sowie eine Krise des Politischen in der Erosion staatlicher Steuerungsfunktionen sowie der allgemeinen Öffentlichkeit.

„Die industrielle Moderne zerbrach am Ende an ihrer gesellschaftlichen Überregulierung, auch an ihrer Unfähigkeit, Singularitäten zu respektieren. Spiegelbildlich dazu entpuppt sich die Krise des Allgemeinen gegenwärtig als Test für den weiteren Bestand der Spätmoderne.“

Theorie als kritische Analytik

Die Gesellschaftstheorie soll als „kritische Analytik“ betrieben werden. „Es geht ihr weder um eine externe Kritik der Gesellschaft im Namen eines normativen Ideals noch um eine rein interne Analyse der in der Gesellschaft zirkulierenden Kritikformen.“ Sie ist damit immanente Kritik. Es geht nicht um die Realisierung einer allgemeingültigen politischen Utopie, sondern um temporäre und situative Strategien: „Man setzt dort an, wo sich Kontingenzhorizonte schließen, und arbeitet an deren erneuten Öffnung.“

Coda: Der Experimentalismus der Theorie

Soziologische Theorie muss vom Geiste des Experimentalismus geprägt sein. Entscheidend ist „theoretische Mehrsprachigkeit“ im Sinne einer „Offenheit für die Pluralität der Weltzugänge“.

Hartmut Rosa: Best Account. Skizze einer systematischen Theorie der modernen Gesellschaft

Was ist und kann eine Theorie der Gesellschaft?

Der Streit über die definierenden Merkmale der Moderne als spezifischer sozialer Formation – also die Frage, was moderne Gesellschaften von nicht oder nicht mehr modernen Gesellschaften unterscheidet – hat die großen klassischen Entwürfe soziologischer Theorie hervorgebracht – von Ferdinand Tönnies bis zu Max Weber und Karl Marx.

Gesellschaft als „Formation“ zu denken, ist schwierig. Es geht um das „systematische Nachdenken über das, was die gegenwärtige Gesellschaft im Zusammenspiel ihrer Elemente und Kräfte ausmacht, und welche Logiken, Antriebskräfte oder Gesetzmäßigkeiten ihren Veränderungstendenzen zugrunde liegen“. Subjekte begreifen allerdings ihr eigenes Handeln implizit im Lichte seiner „formationsbezogenen Kulturbedeutung“, sie verleihen ihrem Handeln dadurch Sinn.

Ohne „Aggregatkonzepte“ wie etwa im Terminus „Gesellschaft“ ausgedrückt, bleibt es bei lauter Einzelbeobachtungen. Einzelphänomene lassen sich allerdings nur verstehen, wenn man den Versuch unternimmt, den strukturellen und kulturellen Triebkräften auf den Grund zu gehen, die die zentralen Entwicklungs- und Veränderungstendenzen einer Formation bestimmen und damit ihre historisch-kulturelle Manifestationsnorm prägen.

Verzichtet die Soziologie auf die Ausarbeitung von Vorschlägen für die „gesellschaftliche Selbstinterpretation“, so unterläuft sie ihren gesellschaftlichen Auftrag. Es geht daher um die Entwicklung eines „Best Account“ – eines bestmöglichen Deutungsvorschlags – zur Einordnung der aktuellen soziokulturellen Verfassung und geschichtlichen Lage. Die Tauglichkeit eines solchen Deutungsvorschlags erweist sich vor allem darin, was man mit seiner Hilfe erkennen kann – welche Zusammenhänge, Entwicklungstendenzen und Problemzusammenhänge.

Ein solcher Account muss zudem die Sozialforschung inspirieren, die dann empirisch weiterarbeiten kann. Dabei muss sowohl die strukturelle Gestalt als auch die kulturelle Verfassung einer sozialen Formation in ihrer jeweiligen Eigenlogik und Eigenständigkeit in den Blick genommen werden.

Dynamische Stabilisierung und Weltreichweitenvergrößerung: Eine Analyse der modernen Sozialformation

Mit dem Begriff der „Sozialformation“ lässt sich ein formativer Zusammenhang herstellen: zwischen einem partikularen kulturellen Horizont samt seiner Antriebsenergien aus Hoffnungen, Sehnsüchten und Befürchtungen – und einem je bestimmten strukturellen Institutionensystem, das die materielle Reproduktion sichert. Prototypisch für moderne Gesellschaften ist, dass diese sich nur dynamisch stabilisieren können. Das heißt, dass sie auf stetiges ökonomisches Wachstum, technische Beschleunigung und kulturelle Innovationsverdichtung angewiesen sind. Diese endogene Systemlogik erzwingt dies.

Desynchronisation und Entfremdung: Diagnose und Kritik der Moderne

„Auf welche Weise produziert diese Formation ihre in der Spätmoderne mit wachsender Dringlichkeit und Schärfe in Erscheinung tretenden ökologischen, sozialen, ökonomischen und psychologischen Krisen?“ Die Sozialformation der Moderne lässt sich als Aggressionsverhältnis beschreiben: Im strukturellen Zwang zur stetigen Steigerung in Form von Wachstum, Beschleunigung und Innovation sowie im kulturellen Verlangen nach Verfügbarmachung und Weltreichweitenvergrößerung.

Als Desynchronisationseffekt lässt sich die Gefahr einer Überhitzung nennen – sowohl mit Blick auf Treibhauseffekte, das politische Klima wie auch die individuelle Psyche. Es kommt zu einer wachsenden Desynchronisierung zwischen der sich verlangsamenden Sphäre demokratischer Politik – deren Entscheidungsgrundlagen durch Pluralisierung unsicherer und umkämpfter werden – und den sich beschleunigenden Prozessen der ökonomischen Produktion, des kulturellen Wandels und der medialen Aufmerksamkeitsgenerierung.

Adaptive Stabilisierung und Resonanz: Therapeutisch-transgressive Skizze eines alternativen Horizonts

Eine Postwachstumsgesellschaft kann nicht ohne eine grundlegende Reform des Kapitalismus auskommen. Arbeit und Wirtschaft muss strukturell und kulturell ein Platz in der Lebensform als ganzer zugewiesen werden und nicht umgekehrt die Entwicklung der Lebensform individuell wie kollektiv durch blinde ökonomische Steigerungszwänge bestimmt werden. Mit dem Konzept der „Resonanz“ lässt sich zudem eine alternative Konzeption des gelingenden Lebens entwickeln. Bei stabilen Resonanzachsen erfahren Menschen ihr Leben als gelingend.


buch|votum

Das Buch ist sprachlich keine leichte Kost. Reckwitz und Rosa entwickeln ihre jeweiligen theoretischen Ausgangspunkte in der Fachsprache der Soziologie. Wer sich auf diese Bedingung einlässt, erhält einen sorgfältig entwickelten und pointierten Einblick in das Denken der beiden Gesellschaftstheoretiker. Auch wenn beide nicht in klassischen Theorien der Sozialen Demokratie fußen, so enthalten ihre Theorieansätze Elemente von Kapitalismuskritik sowie die Frage, wie gesellschaftliche Ausschlüsse verhindert werden können. Analytisch relevant erscheint insbesondere der von beiden Autoren geteilte Ansatz, ökonomische Prozesse gesellschaftlicher Steuerung zu unterwerfen. Insgesamt bietet der Band einen guten Ausgangspunkt, über die Gesellschaft, in der wir leben, und mögliche Ansatzpunkte für politisches Handeln nachzudenken.

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Verlag: Suhrkamp
Erschienen: 10.10.2021
Seiten: 310
ISBN:978-3-518-58775-1

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