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Kommunikation in Konfliktsituationen in der interkulturellen Arbeit

Veranstaltungsnummer: 247536als .ics herunterladen

Überall, wo Menschen aufeinander treffen, gibt es Konflikte. Sie sind Teil unserer Kommunikation und an sich nichts Dramatisches, solange sie aufgelöst werden. Wenn Sie sich im Kontext interkultureller Arbeit mit Konflikten konfrontiert sehen, die in Ihnen Gedanken auslösen wie: "Ich will nichts falsch machen." oder "Ich habe Angst, rassistisch zu wirken." oder "Der kulturelle Unterschied ist so riesig, ich fühle mich überfordert." oder "Wie kann ich nur meine Grenzen wahren?", dann sind Sie in diesem Seminar richtig.

Dr. Chadi Bahouth, Journalist und Coach im Bereich Migration, Integration und Vielfalt, erarbeitet dabei mit Ihnen interaktiv Grundlagen von Kommunikation. Sie wenden gewaltfreie Kommunikation an und erkunden, warum Dankbarkeit sinnvoller ist als Lob und Komplimente. Und Sie lernen, klare Grenzen zu setzen und die Wichtigkeit von Selbstfürsorge höher zu schätzen. Nebenbei erhalten Sie auch die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele einzubringen. Im Idealfall gehen Sie nach dem Seminar bewusster mit Ihren Klient_innen und sich selbst um und sind in der Lage, überfordernde Konflikte von gestern zukünftig besser zu meistern. Wir freuen uns, wenn dieses Seminarangebot Ihr Interesse findet.

INHALT
- Begrüßung und Vorstellungsrunde
- Theorie-Input und Mindmapping: Was ist konfliktbeladene Kommunikation aus der Perspektive der Teilnehmenden? Sammeln von Beispielen aus der persönlichen Erfahrung
- Selbstreflektion zur gewaltfreien Kommunikation: Stimulus -> Grund -> fehlende Bedürfnisbefriedigung und -bewusstsein -> Projektion -> Konflikt
- Nähe herstellen durch das Ausdrücken von Dankbarkeit ohne Lob und Komplimente: Was habe ich getan, dass das Leben für dich besser gemacht hat? Wie fühlst du dich (damit)?

- Input zu Grenzen und Selbstfürsorge: Kontakt nur an klaren Grenzen / Helfer_innen können nur helfen, wenn sie auf sich achten / die eigene Unabhängigkeit wahren / Da sein mit ganzer Beteiligung und ohne Urteil
- Stärkung der Abgrenzungsfähigkeit
- Supersivion: Stärkung der Theorie mit der Methode der Simulation: Im simulierten Rollenspiel lernen, die eigenen Grenzen auszuloten, dabei auch die Rolle von Klient_innen einnehmen
- Seminarreflektion
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Leitung: Dr. Chadi Bahout, Journalist und Coach. 2017 wurde er mit dem RBB AMIKO Journalistenpreis für Vielfalt ausgezeichnet. Promovierter Politologe mit Schwerpunkt im Bereich Migration, Integration und Vielfalt. Zurzeit leitet er die Seminarreihe "Demokratische Bildung auf Arabisch" für die Friedrich-Ebert-Stiftung, die er selbst entwickelt hat.

Die Teilnahmezahl ist begrenzt auf 12 Personen. Dieses Seminar wird online stattfinden. Eine Anmeldung ist im Interesse der IT-Sicherheit erforderlich. Für die Teilnahme am Webinar benötigen Sie einen Browserzugang, Kopfhörer, ein Mikrofon sowie eine Kamera. Wir schicken Ihnen dann einen Link zu der Veranstaltung sowie alle nötigen technischen Hinweise zu. Außerdem haben Sie am 20. April um 12.30 Uhr die Möglichkeit, Ihre Technik mit unserer Hilfe zu testen, damit Ihrer Teilnahme nichts im Wege steht. Da wir mit diesem Seminar neue Wege einschlagen, bitten wir um Nachsicht bei eventuell auftretenden Pionierfehlern.

Katrin Wuschansky
Friedrich-Ebert-Stiftung

Termin

Mittwoch, 22.04.20 bis Freitag, 24.04.20
14:00 (erster Tag) bis 16:00 (letzter Tag)

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

ONLINE

Ansprechpartner_in

Katrin Wuschansky

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Brandenburg
Hermann-Elflein-Str. 30/31
14467 Potsdam
Tel. 0331-292555, 275880 und 297619
Fax 0331-2803356

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