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Ein Zeitfenster für Vielfalt - interkulturelle Öffnung im öffentlichen Dienst

Veranstaltungsnummer: 242683als .ics herunterladen

Deutschland hat sich verändert. Und das ist nicht bloß eine Entwicklung der letzten Jahre. Die Bundesrepublik ist Teil eines Europas weitgehend offener Gesellschaften, in dem die Bewegungsfreiheit der Bürger_innen eine der großen Errungenschaften ist. Der wirtschaftliche Aufschwung ab den 1950er Jahren, wie auch die jüngste Phase soliden Wirtschaftswachstums, wären ohne Menschen, Arbeitskräfte aus dem Ausland, so nicht möglich gewesen. Migranten und Migrantinnen, sowie deren Kinder und Enkelkinder haben diese Gesellschaft im Ganzen reicher und gleichzeitig auch vielfältiger gemacht.

Dieser Veränderungsprozess spiegelt sich bisher jedoch kaum in den Institutionen wider, die diese Gesellschaft prägen und repräsentieren.
Verlässliche Zahlen, wie viele Personen mit – so genanntem – Migrationshintergrund im öffentlichen Dienst im Allgemeinen und in der öffentlichen Verwaltung im Speziellen arbeiten, gibt es bisher nicht. Erhebungen, wie der Mikrozensus, schätzen den Anteil der Beschäftigten „mit Migrationshintergrund“ in diesem Segment des deutschen Arbeitsmarkts auf rund 7 Prozent. Diese Zahl steht in scharfem Kontrast zu einem Bevölkerungsanteil von mittlerweile über 20 Prozent „mit Migrationshintergrund“.

Dabei ist das Konzept der „interkulturellen Öffnung der Verwaltung“ schon seit fast zwei Jahrzehnten in der Diskussion. Woran also liegt es, dass sich hier nur so langsam Fortschritte abzeichnen? Was kann getan werden, damit die interkulturelle Öffnung des in der Breite der Tätigkeiten und auf allen Hierarchiestufen voran geht? Wie lässt sich das Zeitfenster, das sich aktuell mit dem Renteneintritt der ersten Babyboomer-Jahrgänge abzeichnet, für die interkulturelle Öffnung und damit eine bessere Repräsentanz der Gesamtbevölkerung nutzen?
Vor diesem Hintergrund hat das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung die Studie „Ein Zeitfenster für Vielfalt – die interkulturelle Öffnung des öffentlichen Diensts“ erarbeitet. Diese möchten wir Ihnen am 25. November 2019 von 16.00 bis 19.00 Uhr in einem Fachgespräch vorstellen und daraus folgende Handlungsempfehlungen diskutieren.

Termin

Montag, 25.11.19
16:00-19:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Berlin

Hiroshimastraße 28
10785 Berlin

Ansprechpartner_in

Susann Javad_ Sema Aslan

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Wirtschafts- und Sozialpolitik
Godesberger Allee 149
53175 Bonn
Fax 0228-883-9202



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