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Verlorene Mitte - oder: Wie gefährdet ist die Demokratie?

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Die neue Studie der Friedrich Ebert Stiftung (FES) "Verlorene Mitte - Feindselige Zustände" hat, wie die vorherigen Mitte-Studien, eine hohe Aufmerksamkeit in der öffentlichen Wahrnehmung, vor allen der Medien, gefunden. Die in der Studie thematisierten Meinungen der Deutschen zum Zustand der Demokratie wurden vor allen unter rechtsextremen, menschenfeindlichen und verschwörungstheoretischen Aspekten analysiert und bewertet. Dabei kam die Forschungsgruppe unter Federführung der Universität Bielefeld zu dem Ergebnis, dass ein Großteil der Befragten eine mehrheitlich demokratisch orientierte Gesellschaft als auch ein positives Bild von Europa vertrete. Auch sei der Prozentsatz von Menschen mit einem geschlossen rechtsextremen Weltbild weiterhin stabil niedrig, und das gleichermaßen in Ost und West. Für Ostdeutschland wurde jedoch eine weichere rechtspopulistische Orientierung als im Westen konstatiert. Insgesamt lebt Deutschland aber von seiner ausgleichenden Mitte, wobei gleichzeitig vor einem Verlust dieser Mitte durch antidemokratische und antipluralistische Überzeugungen gewarnt wird. Dagegen braucht es mehr politische Bildungsarbeit und weniger Verharmlosung demokratiefeindlicher Vorurteile.

Mit der FES-Herausgeberin der Studie, Franziska Schröter, der Journalistin Amelie Ernst und dem RAA-Geschäftsführer Alfred Roos möchte das Landesbüro der FES Brandenburg deshalb die Ergebnisse der Studie, die Kritik an ihr und die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen diskutieren und deshalb u.a. nachfragen: Was oder wer ist eigentlich die Mitte? Welche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland gibt es bei der Entwicklung der Demokratie? Wie sind diese zu bewerten und welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen?

Wir laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, diese und andere Fragen mit uns zu diskutieren.

Eugen Meckel
Leiter des Landesbüros Brandenburg

Termin

Montag, 03.06.19
19:00-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Am Neuen Markt 9A
14467 Potsdam

Ansprechpartner_in

E. Meckel

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Brandenburg
Hermann-Elflein-Str. 30/31
14467 Potsdam
Tel. 0331-292555, 275880 und 297619
Fax 0331-2803356



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