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Banken und Bomben außer Kontrolle? Unverantwortliche Exporte an kriegführende Staaten und die Nutzung autonomer Waffensysteme

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Der Export von Rüstungsgütern an kriegführende Staaten verlängert Konflikte und Kriege. Dies hat schwerwiegende Folgen für die Zivilbevölkerung, verhindert Entwicklungschancen von Ländern und Gesellschaften und es kommt zu starken Migrationsbewegungen und Flüchtlingsströmen.

Darüber hinaus wird die Herstellung und Entwicklung von autonomen Waffen die Kriegsführung radikal verändern. Es kommt zu einer Abtretung der menschlichen Entscheidungsgewalt über Leben und Tod an Maschinen. Die Strategie, ein immer größeres Spektrum an Kriegshandlungen auf Maschinen auszulagern, wird die Hemmschwelle militärische Mittel einzusetzen senken, unkalkulierbare Risiken auch für eigene Truppen nach sich ziehen und mehr zivile Opfer zur Folge haben. Autonome Militärroboter können die Pflichten des humanitären Völkerrechts nicht erfüllen. Die Produktion, die Entwicklung und der Handel mit (autonomen) Waffen werden von deutschen und europäischen Finanzinstituten, wie Banken, Versicherungen und Vermögensverwaltern unterstützt. Sie investieren und finanzieren Rüstungsunternehmen und tun dies häufig mit dem Geld ihrer Kunden.

Die Veranstaltung möchte der interessierten Öffentlichkeit, BankkundInnen und KleinaktionärInnen, aber auch InvestorInnen aller Art darüber aufklären, wie ihr Geld bei Rüstungsunternehmen landen kann. Wir wollen über die Schaffung transparenter Rahmenbedingungen für ein soziales und nachhaltiges Wirtschaften diskutieren und über die Frage nach mehr Verantwortung, Rechenschaftspflicht und Kontrolle von im Waffensektor operierenden Finanzinstitutionen sprechen.



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Termin

Mittwoch, 22.05.19
18:00-20:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Evangelische Akademie Frankfurt

Evangelische Akademie, Römerberg 9
60311 Frankfurt

Ansprechpartner_in

Katharina Lepper

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.
Globale Politik und Entwicklung
Hiroshimastraße 28
10785 Berlin



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