Veranstaltungsnummer: 236506 – als .ics herunterladen
21 Prozent aller Kinder in Deutschland leben mindestens fünf Jahre lang dauerhaft oder wiederkehrend in Armut. Für 10 Prozent der Kinder ist Armut zumindest kurzzeitig ein Teil ihres Lebens. Doch was bedeutet das für Kinder und Jugendliche konkret?
Kinderarmut hat schwerwiegende Auswirkungen. Vielfach sind Kinder vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen, kulturelle und soziale Aktivitäten können aufgrund der fehlenden finanziellen Möglichkeiten nicht realisiert werden. Im Vergleich zu anderen Gleichaltrigen führt dies bei von Armut bedrohten Kindern zu sozialer Isolierung, materieller Unterversorgung und gesundheitlichen Benachteiligungen. Armut im Kindesalter hat gleichzeitig auch verheerende Konsequenzen für die Zukunftsperspektiven. Denn schlechtere Leistungen und Chancen in der Schule gehen mit Armut häufig einher.
Armut ist für Kinder zumeist ein Dauerzustand ¿ oftmals ohne Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs. Wie muss die Politik handeln, um diesen Kreis zu durchbrechen? Aus welchen Gründen wird Armut so häufig von Generation zu Generation weitergegeben und welche Gruppen sind von Kinderarmut besonders betroffen? Was können Politik und Gesellschaft tun, um die Zukunftsperspektiven dieser Kinder zu verbessern?
Dazu gibt Siemtje Möller MdB eine thematische Einführung und Prof. Dr. Gerhard Bäcker (Institut für Soziologie, Universität Duisburg-Essen) hält einen Vortrag. Anschließend diskutieren beide mit Beate Rempe (Leiterin einer AWO-Kita) und Doris Tjarks (AWO-Kreisverband Wilhelmshaven/Friesland e.V.), moderiert von Birgit Mangels-Voegt (Strategieberatung KOMPASS).
Mittwoch, 18.09.19
19:00-21:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Lokschuppen / Moorweg 2
26441 Jever
Urban Überschär
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Friedrich-Ebert-Stiftung
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