Veranstaltungsnummer: 235676 – als .ics herunterladen
Die arabischen Maghreb-Staaten (Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen) zählen zu den direkten Nachbarn der EU. Sie sind mit Europa durch unzählige menschliche Beziehungen eng verbunden, die aus Kolonisation, Migration, Handel und natürlich dem Tourismus erwachsen sind. Trotzdem ist unser Wissen über die politischen Entwicklungen und Perspektiven der einzelnen Staaten begrenzt. Nach den politischen Umbrüchen im Jahr 2011, dem sogenannten "Arabischen Frühling", waren die Hoffnungen auf eine schnelle Demokratisierung und einen wirtschaftlichen Aufschwung zunächst groß. Immer deutlicher wird jedoch, dass die Herausforderungen unterschätzt wurden und dass pauschale Ansätze den komplexen Situationen in Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen nicht gerecht werden. Kernanliegen des Seminars ist es, die Konsequenzen der europäischen Politik gegenüber den Maghreb-Staaten besser beurteilen zu können.
Anhand ausgewählter Probleme beleuchtet das Seminar zudem die möglichen Auswirkungen von politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in den einzelnen Maghreb-Staaten auf die EU.
#ArabischerFrühling #Migration #Transformation
Montag, 02.03.20 bis Freitag, 06.03.20
13:00 (erster Tag) bis 13:30 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale
120,— €
Bonn
Jochen Reeh-Schall
arbeitnehmerweiterbildung@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Akademie für ArbeitnehmerWeiterbildung
Christiane Woggon
Godesberger Allee 149
53175 Bonn
Tel.: 0228 883 7129