Wie weiter mit unseren Schulen?

Veranstaltungsnummer: 235155 – als .ics herunterladen

Im Juni soll das reformierte Schulgesetz in Thüringen im Landtag verabschiedet werden. Es ist eine der größten Bildungsreformen in Thüringen und birgt viele Potenziale, wie z.B. den Ausbau der Gemeinschafsschule und die Entwicklung von echten Ganztagsschulen. Wie geht man zukünftig mit kleinen Schulen im ländlichen Raum um? In welcher Form sind Schulkooperationen eine gute Lösung?

Die Personalsituation an den Thüringer Schulen wird sich mit dem neuen Schulgesetz nicht abschließend lösen lassen. Die Novelle ist dafür aber ein wichtiger Baustein. Wie werden unsere Schulen auch für Lehrkräfte attraktiv?

Mit dem DigitalPakt Schule wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Die Zustimmung des Bundesrats zur Grundgesetz-Änderung machte am 15.3.2019 den Weg frei für den DigitalPakt Schule und Investitionen in flächendeckende moderne digitale Infrastrukturen in Deutschlands Schulen. Fünf Milliarden Euro des Bundes und weitere mindestens 500 Millionen Euro der Länder werden in die digitale Infrastruktur der Schulen investiert werden. Zusätzlich sollen die Länder für die Fortbildung der Lehrkräfte, die Anpassung der Bildungspläne und die Weiterentwicklung des Unterrichts sorgen.

Wie ist der aktuelle Stand der Umsetzung zum DigitalPakt Schule? Und welche Aufgaben obliegen nun den Bundesländern?

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir über die zukünftige Gestaltung Thüringer Schulen diskutieren und dabei den Blick auf landkreisspezifische sowie landespolitische Entwicklungen werfen.

Darüber wollen wir mit Kathrin Vitzthum, Vorsitzende der GEW Thüringen, Harals Zanker, Landrat des Unstrut-Hainich-Kreis, Claudia Zanker, Kreistagsmitglied und Schulleiterin der Grundschule Ammern sowie Oleg Shevchenko, ehemaliger Schülersprecher des Tilesius-Gymnasiums, sprechen.