Veranstaltungsnummer: 232915 – als .ics herunterladen
Vor 100 Jahren, im Januar 1919, durften Frauen in Deutschland erstmals wählen. In der Schweiz war es erst 1971 soweit. Doch in beiden Fällen gilt: Frauen verändern Politik und Gesellschaft! Den Kampf um dieses späte Stimmrecht zeigt die Schweizer Filmkomödie 'Die göttliche Ordnung'.
Im Film prallen chauvinistische Vorurteile und echte Frauen-Solidarität aufeinander. Die junge Hausfrau und Mutter Nora beginnt in einem kleinen Dorf im Appenzell - fernab der 68er-Bewegung - für das Frauenwahlrecht zu streiten. Sie gewinnt andere Frauen für diese Sache und beherzt kämpfen junge Frauen und züchtige Dorfdamen gemeinsam nicht nur für ihre gesellschaftliche Gleichberechtigung, sondern auch gegen verstaubte Moralvorstellungen. Doch die Auseinandersetzung spaltet die Einwohnerschaft und bedroht auch den Zusammenhalt in Noras Familie.
Filmvorführung, Die göttliche Ordnung, Regie: Petra Volpe, Schweiz 2017, 96 Minuten
Was zur gleichberechtigten politischen Teilhabe von Frauen heute rechtlich und alltagspraktisch hinzu gehört und wo auch heute noch Verbesserungsbedarf in Sachen Gleichstellung besteht, wollen wir im Anschluss an den Film diskutieren mit:
Gabriele Dobusch, MdHB, Frauenpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion und
Dana-Sophia Valentiner, Wissentschaftliche Mitarbeiterin an der Helmut-Schmidt-Universität, stellv. Landesvorsitzende Hamburg des Deutschen Juristinnenbundes e.V.
Moderation: Dietmar Molthagen, Friedrich-Ebert-Stiftung
Veranstaltungsort:
Metropolis-Kino
Kleine Theaterstraße
20354 Hamburg
Dienstag, 12.02.19
19:15-21:30 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Kleine Theaterstraße 10
20354 Hamburg (19.15 Uhr - Metropolis-Kino)
Dr. Dietmar Molthagen
Hamburg@fes.de
Kontaktanschrift
Julius-Leber-Forum
Rathausmarkt 5
20095 Hamburg
Tel. 040-325874-0