Veranstaltungsnummer: 230321 – als .ics herunterladen
Inter
was?
Strategien gegen Rassismus und Rechtspopulismus aus intersektionaler Perspektive
Praxisworkshop
zum Thema Diskriminierung und Intersektionalität für Aktive aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Medien
Wer profitiert von bestehenden gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen und wer nicht? Wer ist in der Öffentlichkeit und in den Medien sichtbar? Wer hat Zugang zu wichtigen Institutionen und wer nicht?
Intersektionalität klingt nicht nur kompliziert, sondern beschreibt auch ein komplexes Phänomen: Weil Menschen und ihre Identitäten vielschichtig und mitunter widersprüchlich sind, sind auch - wie vor allem die Schwarze Frauenbewegung deutlich gemacht hat - ihre Diskriminierungserfahrungen ganz unterschiedlich. Kimberlé Crenshaws Konzept der Intersektionalität bietet die Möglichkeit, diese Vielschichtigkeit und das Zusammenwirken unterschiedlicher Diskriminierungserfahrungen abzubilden. Rassismus, Sexismus und Klassismus bilden drei Formen der Diskriminierung neben anderen, die sich alle gegenseitig beeinflussen und verstärken.
Im Zentrum dieses Workshops steht die Auseinandersetzung mit strukturellem Rassismus und Rechtspopulismus. Unsere Ausgangsfragen sind u.a.: Wie hängen struktureller Rassismus und Rechtspopulismus zusammen? Wie werden unterschiedliche marginalisierte Gruppen gegeneinander ausgespielt? Welche Handlungsmöglichkeiten eröffnet ein intersektionales Verständnis von Diskriminierung für das selbstbewusste Eintreten gegen strukturellen Rassismus und Rechtspopulismus im beruflichen und privaten Alltag?
Der Workshop richtet sich an Personen, die Intersektionalität praktisch werden lassen wollen, ihr (Arbeits-)Umfeld aktiv mitgestalten und dazu beitragen möchten, rassistische und andere Formen von Diskriminierung abzubauen. Methodisch kommen verschiedene Elemente zum Einsatz: dialogorientierte Inputs, Austausch über Strategien gegen Diskriminierung in der eigenen Lebenswelt, Beispiele aus der beruflichen Praxis einer eingeladenen Expertin, sowie Achtsamkeitsübungen.
Samstag, 01.12.18 bis Sonntag, 02.12.18
15:00 (erster Tag) bis 19:30 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale
keine
Fischerinsel 12
10179 Berlin
Gutsche/Glasneck
Gabriela.Glasneck@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Forum Politik und Gesellschaft
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin
Fax 030-26935-9241