- Bonn
keine Plätze frei

"Was geht mich das an?" - Erinnerungskultur und der gesellschaftliche Umgang mit Vergangenheit

Veranstaltungsnummer: 228960als .ics herunterladen

Erzählungen über die Vergangenheit vermitteln historisches Wissen und tragen zu einem besseren Verständnis von historischen Ereignissen bei. Sie können identitätsstiftend wirken und dadurch den gesellschaftlichen Zusammenhalt festigen. Gerade in der Auseinandersetzung mit Verbrechen der eigenen Gesellschaft können sie jedoch auch schmerzhaft und unbequem sein, denn sie werfen Fragen nach individueller und kollektiver Verantwortung auf. Je nachdem, wie historische Zusammenhänge dargestellt werden, resultieren daraus unterschiedliche Antworten für den Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen. Erinnerungskultur als die Art, wie wir Geschichte erzählen und an sie erinnern, prägt somit auch unsere Wahrnehmung aktueller Verhältnisse.
Das Seminar zeigt auf, dass Erinnerungskultur nicht nur in Deutschland und nicht erst in jüngster Zeit politisch und gesellschaftlich konfliktbehaftet ist. Es beleuchtet die Auseinandersetzung mit dem Holocaust und der NS-Zeit in den beiden deutschen Staaten ebenso wie die Aufarbeitung von Verbrechen an der eigenen Bevölkerung in anderen Staaten. Ein kritischer Blick wird auf das unterschiedliche Erinnern in Ost und West an die Wiedervereinigung geworfen. Auch Deutschlands Geschichte als Einwanderungsland wird behandelt.

Termin

Montag, 24.06.19 bis Freitag, 28.06.19
13:00 (erster Tag) bis 13:30 (letzter Tag)

Teilnahmepauschale
120,— €

Veranstaltungsort

Langer Grabenweg 63
53175 Bonn

Ansprechpartner_in

Daniel Schreiner

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung e. V.
Politische Akademie
Akademie für ArbeitnehmerWeiterbildung
Christiane Woggon
Godesberger Allee 149
53175 Bonn
Tel.: 0228 883 7129
arbeitnehmerweiterbildung@fes.de



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