Veranstaltungsnummer: 225698 – als .ics herunterladen
Rohstoffe sind das Blut in den Adern der Weltwirtschaft und liefern den Treibstoff für Wohlstand und Wachstum. Sie sind die materielle Grundlage für unsere Wirtschaft und Gesellschaft. Doch die intensive Rohstoffgewinnung, vor allem in Ländern des globalen Südens, führt immer wieder zu erheblichen Umweltproblemen und sozialer Ausbeutung. Korrupte Systeme und verantwortungslose Unternehmen sorgen dafür, dass die Menschen aus dem Globalen Süden selten angemessen an den Erlösen der Rohstoffgewinnung beteiligt werden.
Vor diesem Hintergrund überprüft der Bericht "DIRTY PROFITS 6 Mining" aktuelle, schwere Umweltzerstörungen und Menschenrechtsverletzungen im Bergbausektor und dokumentiert zudem, durch welche Banken die dafür verantwortlichen Unternehmen finanziert werden bzw. sich an diesen Unternehmen beteiligen und damit auch Verantwortung tragen.
Die Veranstaltung möchte die TeilnehmerInnen des Deutschen Katholikentags, BankkundInnen und KleinaktionärInnen, aber auch InvestorInnen darüber aufklären, wie ihr Geld bei rücksichtslosen Bergbauunternehmen landen kann. Wir fordern die Schaffung transparenter Rahmenbedingungen für ein soziales und nachhaltiges Wirtschaften, mehr Verantwortungsbewusstsein und eine verbesserte Rechenschaftspflicht und Kontrolle von im Rohstoffsektor operierenden Finanzinstitutionen.
Freitag, 11.05.18
14:00-16:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Schloßgarten Café, Schlossgarten 4
48149 Münster
Lena Schill
lena.schill@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Hiroshimastr. 28
10785 Berlin