Veranstaltungsnummer: 219966 – als .ics herunterladen
Die neuen strafrechtlichen Regelungen zur Prostitution Auswirkungen auf die Arbeit von Polizei und Justiz und auf das gesellschaftliche Feld Sexdienstleistung
2017 hat es neben den zivilrechtlichen Neuregelungen zur Prostitution auch erhebliche, in der politischen Öffentlichkeit eher wenig diskutierte Veränderungen im Strafrecht gegeben. So sind die §§ 232 und 233 völlig neu gefasst worden. Wir wollen in diesem Seminar die Intention der Gesetzgebung und die Unterschiede zur vormaligen Rechtslage erörtern. Ziele, mögliche gewollte und ungewollte Auswirkungen sowie erste Erfahrungen mitder neuen Strafrechtslage wollen wir aus verschiedenen Perspektiven (Polizei, Justiz, Fachberatung, Sexdienstleistende u. a.) diskutieren. Wenn Prostituierte in emotionale und/oder multiple wirtschaftliche Abhängigkeiten hineingeraten, ist zu prüfen, welche Ansätze im Einzelfall helfen können, aber auch, wie auf gesellschaftlicher Ebene gegengesteuert werden kann. Welchen Beitrag können Strafrecht und Polizeiarbeit leisten?
Dieses Seminar richtet sich vorrangig an Polizeibeamt_innen, die mit Aufgaben der Kriminalitätsbekämpfung im Umfeld der Prostitution befasst sind. Daneben sind auch Vertreter_innen anderer beteiligter Akteursgruppen eingeladen.
Dienstag, 24.04.18 bis Mittwoch, 25.04.18
10:00 (erster Tag) bis 18:00 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale
50,— €
Max-Planck-Ring 6
46049 Oberhausen
Jennifer Heinzen
jennifer.heinzen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Politische Akademie
Godesberger Allee 149
53175 Bonn