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Oldenburger Gespräche: Gerichte unter medialen Druck - Das Verhältnis von Justiz und Medien in Niedersachsen

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Gerichtsverfahren stehen im zunehmenden Maße im Fokus der Medien und Öffentlichkeit. In Anbetracht der medialen Berichterstattung über Gerichtsverfahren ergeben sich für die Justiz neue Herausforderungen und stellen sich infolgedessen Veränderungen an den Richter_innenberuf. Gerichte sind zunehmend mit dem Umstand konfrontiert, dass ihre Entscheidungen medial diskutiert und zuweilen infrage gestellt werden. Vor dem Hintergrund einer sich verändernden Gesellschaft und in einer veränderten Medienwelt hat sich auch die Akzeptanz von gerichtlichen Entscheidungen verändert. In Anbetracht des medialen Interesses an Gerichtsverfahren muss die Frage des Verhältnisses zwischen Justiz und Medien diskutiert und womöglich neu organisiert werden. Journalist_innen fordern wiederholt, dass sich die Justiz öffnen muss. Unverständnis über die jeweilige andere Seite liegt gelegentlich auf beiden Seiten vor. Wiederholt ist von einem gestörten Verhältnis zwischen Justiz und Medien die Rede. Der Wandel des Verhältnisses zwischen Justiz und Medien führt zu vielen Fragen: Welche Herausforderungen stellen sich an die Justiz in Anbetracht der veränderten Medienwelt? Müssen Richter Medienprofis werden? Warum erscheint es, als würden sich Gerichte vielfach dem öffentlichen Diskurs entziehen wollen? In welcher Weise trägt der öffentliche Diskurs um Gerichtsverfahren zur Demokratieförderung bei?



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Termin

Mittwoch, 05.09.18
19:00-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Oldenburg

Ansprechpartner_in

Linda Matzke

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Niedersachsen
Theaterstrasse 3
30159 Hannover
Tel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840