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Politik und Gesellschaft Online
International Politics and Society 4/1998

Inhalt / Contents 4/1998

Zu diesem Heft / About this issue
Beiträge / Articles
Debatte / Debate
Rezensionen / Book Reviews
Aus internationalen Zeitschriften / From International Journals
Résumés / Summaries / Zusammenfassungen
Autorinnen / Autoren / Authors

BEITRÄGE / ARTICLES

ERNST-OTTO CZEMPIEL
Eine neue Ordnung für Europa

Dauerhafter Frieden in Europa basiert auf interner Demokratie, internationalen Kooperationsstrukturen und Ausgleich des Entwicklungsgefälles zwischen den Staaten. Die Aufgaben für den Westen sind: Entwicklungs- und Demokratisierungshilfe für die GUS-Staaten, umfassende, obgleich abgestufte, Osterweiterung der EU, eine nicht-militärische Organisation für die Atlantische Gemeinschaft, Institutionalisierung russisch-westlicher Kooperation in der OSZE.

C. RAJA MOHAN
India and Nuclear Weapons

After decades of ambivalence, India´s decision to go ahead with nuclear armament was triggered by the prospect of permanent strategic inferiority, given the post-Cold-War renaissance of power politics and decline of international security. The world can encourage future Indian self-restraint or push it into stressing universal disarmament.

STANSFIELD TURNER
Nuclear Non-Proliferation After India and Pakistan

To prevent new nuclear powers from emerging, the U.S. must de-emphasize the utility of nuclear weapons by reducing numbers drastically and immediately and by renouncing the doctrine of first-use. Putting warheads into escrow is more appropriate than the extremely slow START process.

RAINER FREITAG-WIRMINGHAUS
"Great Game" am Kaspischen Meer

Großmachtrivalitäten zwischen USA und Rußland, regionale Ambitionen von Türkei, Iran, Kasachstan und Turkmenistan, wirtschaftliche Interessen internationaler Konzerne und betroffener Staaten sowie ungelöste ethnische Konflikte bestimmen die Auseinandersetzung um die Pipeline-Routen für das kaspische Erdöl. Die Perspektiven regionaler Stabilisierung und Destabilisierung halten sich die Waage.

FRANZ WALDENBERGER
Japan: das Erfolgssyndrom als Krisenursache

Mit seiner forcierten Industrialisierung hat Japan wirtschaftliche Organisationsstrukturen entwickelt, die - obwohl statisch ineffizient - den produktiven Lernprozeß in Schlüsselbranchen begünstigten. Dieser Lernprozeß verlor an Bedeutung. Dafür traten neue Herausforderungen auf, denen die alten Strukturen nicht gewachsen sind. In den Vordergrund sind institutionelle Innovationen gerückt. Bis sie greifen, stagniert die Wirtschaft.

MICHAEL EHRKE
Japan: Unfähig, die Krise zu bewältigen?

Der japanischen Wirtschaft fehlt die Nachfrage. Die Menschen sparen mehr, um Vorsorge zu treffen für Arbeitslosigkeit und Einkommensverlust im Alter. Unternehmen bekommen von den neuerdings extrem risikoscheuen Banken keine Kredite. Für wirtschaftspolitisches Gegensteuern fehlen die kompetenten Akteure. Gängige Reformappelle gehen am Kern der Krise vorbei.

DEBATTE / DEBATE

How Universal Are Human Rights?

Without Social Justice No Progress in Human Rights
Clare Short

The Concept of Human Rights, the Process of Modernization, and the Politics of Western Domination
Nasr Abu-Zayd

Why Human Rights Are Not Enough
Masoumeh Ebtekar

A Debate About Power Rather Than Rights
B.G. Ramchara

Towards the End of the Universality Debate
Jacob Selebi

The Universality of the Principle and the Importance of Different Contexts
Wu Xingtang


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