2/2010 ARCHIV

 
   


Zu diesem Heft / About this edition

English Summaries

Autoren / Autorinnen / Authors



ARTIKEL / ARTICLES:


HANS-JOCHEN LUHMANN
Auf dem Weg zur post-fossilen Industriegesellschaft.
Der mehrdimensionale Ansatz in der Politik von USA und EU

Verantwortlich für den Klimawandel ist die Wirtschaftsweise der fossilbasierten Industriegesellschaft. Zu ihrer Überwindung verfolgen die EU und die USA eine mehrdimensionale Klimapolitik. Zentral sind dabei die komplementären Strategien der Emissionsreduzierung und der Substitution fossiler durch erneuerbare Energien.

 

REGINA FREY
Gender Budgeting als geschlechterpolitische Strategie

Der kritische Impetus von Gender Budgeting geht auf die Protestbewegungen gegen die IWF-Strukturanpassungsprogramme in Entwicklungsländern zurück. Er wirkt aktuell durch die geschlechterpolitische Politisierung der Entscheidungsprozesse bei der Aufstellung öffentlicher Haushalte, die dadurch demokratischer und transparenter werden sollen.

 

ELISABETH KLATZER/MARGIT SCHRATZENSTALLER/BIRGIT BUCHINGER/NICOLE SCHAFFER
Gender Budgeting in the Constitution – A Look at Formal and Real Conditions in Austria

In Austria, there are solid legal foundations which provide for binding gender budgeting. However, at the federal level, and in the States and municipalities there is still a long way to go until concrete institutionalization of gender budgeting is achieved as a central gender equality initiative in the budget process.

 

ROLF MÜTZENICH
Security with or against Russia? On the Russian Proposal for a »European Security Treaty«

In view of the continent’s unsolved security issues, there is a need to discuss ways of improving the European security architecture. But Medvedev’s »Helsinki II« initiative should not be the only basis for discussion. European countries should develop their own proposals concerning a cooperative security order in Europe. Therefore, discussion of the gaps in the European security system is vital.

 

SERGEJ KORTUNOW
Die neue Europäische Sicherheitsarchitektur

Viele internationale Konflikte sind ohne Russland nicht lösbar. Russland wiederum benötigt die EU als Partner für die Modernisierung seiner Wirtschaft und bei seinen politischen Reformvorhaben. Die Medwedew-Initiative für ein neues europäisches Sicherheitssystem reflektiert diese Interdependenzen, muss aber gleichzeitig als Antwort auf den Vormarsch der NATO und die sich entwickelnde europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik gesehen werden. Dies insbesondere, weil diese Politik dem russischen Potenzial und der realen Macht des Landes nicht hinreichend Rechnung trägt.

 

PETER W. SCHULZE
Optionen und Chancen für eine kooperative Sicherheitspolitik in Europa

Das internationale System durchläuft einen Transformationsprozess, der zusammenhängt mit dem relativen Bedeutungsverlust der USA, dem zunehmenden internationalen Gewicht der Schwellenländer, der Rückkehr Russlands auf die internationale Bühne und der Übernahme einer aktiveren Rolle durch die EU. Die von Russland initiierte Debatte über ein Sicherheitssystem für ganz Europa wird der alten Einsicht Rechnung tragen müssen, dass eine europäische Friedensordnung weder gegen noch ohne Russland möglich ist.

 

IGOR JURGENS/EWGENIJ GONTMACHER
Russland im 21. Jahrhundert: Modell einer wünschenswerten Zukunft

Russland benötigt ein weitreichendes Modernisierungsprojekt. Das rohstoffbasierte Wirtschafts- und Gesellschaftssystem muss überwunden werden, und es gilt, das politische System stärker in demokratischen und rechtsstaatlichen Regeln zu fundieren und den Einfluss der Zivilgesellschaft zu stärken.

 

KOMMENTARE/COMMENTS

KARSTEN D. VOIGT
Europäische Friedensordnung: Interessen und Ziele Deutschlands, Russlands und der USA

JOCHEN STIKLORUS
Die Logik des Scheiterns oder: Nichts ist angemessen in Afghanistan.


REZENSIONEN / BOOK REVIEWS
Alle Rezensionen als PDF / All reviews as PDF

FRITZ W. SCHARPF::
Föderalismusreform – Kein Ausweg aus der Politikverflechtungsfalle?

(Rezensent: Hans-Jochen Luhmann)
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HANS-WOLFGANG PLATZER/TORSTEN MÜLLER
unter Mitarbeit von Stefan Rüb, Thomas R. Oettgen, Matthias Helmer:
Die globalen und europäischen Gewerkschaftsverbände: Handbuch und Analysen zur transnationalen Gewerkschaftspolitik

(Rezensent: Rainer Gries)
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IAN BRUFF:
Culture and Consensus in European Varieties of Capitalism. A »Common Sense« Analysis

(Rezensent: Uwe Becker)
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ANNEGRET BENDIEK/HEINZ KRAMER (Hrsg.):
Globale Außenpolitik der Europäischen Union. Interregionale Beziehungen und »strategische Partnerschaften«

(Rezensent: Stefan Brocza)
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ALFRED GROSSER::
Von Auschwitz nach Jerusalem. Über Deutschland und Israel

(Rezensent: Andreas Hellstab)
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HANS-GEORG EHRHART/CHARLES C. PENTLAND:
The Afghanistan Challenge: Hard Realities and Strategic Choices

(Rezensent: Jochen Jandrewski)
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YONG DENG:
China’s Struggle for Status: The Realignment of International Relations

(Rezensent: Pichamon Yeophantong)
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MARK LEONARD:
What Does China Think?
und
HEINRICH BÖLL STIFTUNG (Ed.):
Wie China debattiert. Neue Essays und Bilder aus China

(Rezensent: Falk Hartig)

       
       
       
       
       
       
       
       
         
       
 
 
 
         
© Friedrich-Ebert-Stiftung   Redaktion/net edition: Nicole Castillo | 4/2010   Top