Hochschulen brauchen eine verlässliche Finanzierung

Borgwardt, Angela

Was ist uns die Wissenschaft wert? - Vorschläge zur Grundfinanzierung der Hochschulen

Ergebnisse der Konferenz am 17. Mai 2017, Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin
Berlin, 2017

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Auf einen Blick: Schon die Umsetzung der Bologna-Reform ging mit neuen und wachsenden Anforderungen an Hochschulen und Lehrende einher, beispielsweise durch kompetenzorientierte Lehr- und Prüfungsformen und einen höheren Betreuungs- und Beratungsbedarf von Studierenden. Hinzu kommen seitdem steigende Studierendenzahlen sowie neue Herausforderungen durch die Digitalisierung der Hochschulbildung

Die finanzielle Ausstattung von Hochschulen hat hiermit nicht Schritt gehalten. Es fehlt an einer auskömmlichen und dauerhaften Grundfinanzierung. Dies hat an vielen Hochschulstandorten zu großen Problemen in Lehre und Studium geführt, die sich unter anderem in überfüllten Hörsälen und schlechten Betreuungsverhältnissen, prekären Beschäftigungen im Mittelbau und einem Mangel an Beratungsangeboten zeigen. Darüber hinaus ist ein erheblicher Investitionsstau im Hochschulbau entstanden und es fehlen Mittel für soziale und digitale Infrastrukturen.

Um Hochschulen in die Lage zu versetzen, eine qualitativ hochwertige Lehre für eine hohe Anzahl Studierender sowie gute Studienbedingungen an allen Hochschulstandorten sicherzustellen, wird schon lange eine höhere und langfristige Finanzierung der Hochschulen gefordert.

Eine Publikation aus unserem Themenschwerpunkt "Hochschulpolitik" im Themenportal Bildungspolitik

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