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Dokumentarfilm: die Stille schreit

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Die sogenannte "Arisierung" in der Zeit des Nationalsozialismus zählt unbestritten zu den größten Raubzügen des 20. Jahrhunderts. Geraubt wurde nicht nur materielles Gut, sondern auch das Lebensrecht der Opfer.

Der Dokumentarfilm "Die Stille schreit" erzählt die Geschichte zweier jüdischer Familien. Miriam Friedmann ist in den USA geboren und lebt seit 2001 in Augsburg. Ihre Großeltern waren in Augsburg angesehene Geschäftsleute. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde ihnen alles genommen: Ihre Immobilien und Firmen mussten zwangsverkauft werden und einen Tag vor ihrer Deportation nahmen sich die Großeltern Friedmann das Leben. Die Großeltern Oberdorfer wurden in Auschwitz ermordet.

Der Film zeigt, wie sich die Diskriminierung nach dem Krieg fortsetzte. Der Regisseur Josef Pröll erläutert: "Diese Geschichte steht stellvertretend für andere Städte und Tausende andere Familienschicksale. Der Film soll die Zuschauer vor allem zum Nachdenken darüber anregen: Wie würde ich in einer solchen Situation reagieren? Was lerne ich aus unserer Vergangenheit? Wie gehen wir heute miteinander um? Und: Wie wichtig ist mir unsere Demokratie?"

Nach dem Dokumentarfilm laden wir Sie zum Gespräch mit dem Regisseur und zur Finissage mit der Künstlerin der Ausstellung "Auschwitz. Mahnmal. Heimat" ein.

Mit:
Josef Pröll, Filmemacher, Fotograf, u.a. Referent der KZ-Gedenkstätte Dachau und Ansprechpartner für gewerkschaftliche Bil-dungsarbeit; seine Eltern waren beide als politische Verfolgte des NS-Regimes in Ge-fängnissen und Konzentrationslagern,
Monika Mendat, Künstlerin und Journalistin



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Termin

Freitag, 28.02.20
19:00- Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Herzog-Wilhelm-Str. 1
80331 München, BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung

Ansprechpartner_in

Ellen Diehl

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
BayernForum
Herzog-Wilhlem-Str. 1
80331 München
Tel. 089-515552-40, Fax 089-515552-44
www.bayernforum.de



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