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Die Lage in Syrien und die Zuspitzung des Konflikts Israel-Iran

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Der Mittlere Osten bleibt eine hochexplosive Krisenregion. Die Situation in Syrien ist dramatisch. Von einer friedlichen Lösung der Konflikte durch das Machtzentrum Russland, Türkei und Iran kann keine Rede sein.

Russland ist der zentrale politische und militärische Akteur in Syrien. Mit dem Ausbau des Mittelmeerhafens Tartus und der Errichtung des völlig neuen Luftwaffenstützpunktes Khmeimim südöstlich von Latakia wurde dies deutlich belegt.

Dem Iran geht es um dauerhaften Einfluss auf Syrien. Er nutzt dazu seine Revolutionsgarden und steuert die Hisbollah sowie die schiitischen Milizen aus Irak, Pakistan und Afghanistan. Das strategische Ziel ist die Realisierung einer Landverbindung über Irak und Syrien bis ans Mittelmeer.

Die Rolle der Türkei wird bestimmt durch das grundlegende Ziel der Vernichtung aller Machtpositionen der Kurden in Syrien und Irak. Daraus ergibt sich trotz der NATO-Mitgliedschaft ein Dauerkonflikt mit den USA, denen man eine permanente Unterstützung der kurdischen Terroristen in Nordsyrien vorwirft.

Zudem nimmt die Gefahr einer militärischen Konfrontation zwischen Israel-Iran erheblich zu. Russland hat erklärt, dass ein vollständiger Rückzug Irans aus Syrien unrealistisch sei. Israel hat den Iran gewarnt, es werde die Verwurzelung einer iranischen Präsenz in Syrien nicht tolerieren. Eine weitere Zuspitzung des Konflikts könnte zu einem nicht kalkulierbaren Flächenbrand
für die gesamte Region führen.



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Termin

Dienstag, 27.08.19
18:30-20:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Radisson Blu Hotel, Friedensplatz
06844 Dessau

Ansprechpartner_in

Dr. Ringo Wagner

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg@fes.de



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