Veranstaltungsnummer: 226619 – als .ics herunterladen
Der Film "Urmila - für die Freiheit" erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die für Freiheit, Gerechtigkeit und Zukunftsperspektiven junger Nepalesinnen kämpft. Urmila Chaudary wurde mit sechs Jahren von ihren Eltern als Haushaltssklavin (Kamalari) verkauft, 12 Jahre später gelingt ihre Befreiung.
Mit der eigenen Freiheit gibt sie sich nicht zufrieden, ihre Erfahrungen sollen auch anderen Mädchen helfen. Sie engagiert sich mit der Organisation "Freed Kamalari Development Forum" (FKDF) gegen das offiziell abgeschaffte System der Leibeigenschaft und damit gegen jahrhundertealte hierarchische Gesellschaftsstrukturen in ihrer Heimat. Inzwischen konnten sie 13.000 Mädchen befreien.
Im Anschluss an den Film diskutieren Urmila Chaudhary und ihre Mitstreiterin Manjita Chaudhary sowie die Regisseurin des Films, Susan Gluth, über die Perspektiven ehemaliger Haussklavinnen, die es in vielen Ländern des Globalen Südens gibt.
Sprache: Film: Englisch mit deutschen Untertiteln; Diskussion: Deutsch
Donnerstag, 21.06.18
17:00-19:30 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Filmkunst 66, Bleibtreustraße 12
10623 Berlin
Lena Schill
lena.schill@fes.de