- Halle (Saale)
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Atatürks wütende Enkel: Die Türkei zwischen Demokratie und Demagogie

Veranstaltungsnummer: 220664als .ics herunterladen

Das Deutsch-Türkische-Verhältnis ist belastet. Das lässt sich an der Verschärfung von Reisehinweisen, dem Entzug von Investitionsbürgschaften und der Warnung an deutsche Investoren ablesen. Doch was führt Deutschland zu dieser, in der jüngeren Geschichte einmaligen, Grenzziehung?

Aus europäischer Perspektive zeigt sich ein düsteres Türkei-Bild: Ende der Meinungsfreiheit, Re-Islamisierung, Verfassungsumbau, abhängige Justiz und innere Säuberungen - führen sie die Türkei weg von Deutschland und Europa, NATO und Demokratie? Wie ist die breite Unterstützung für Präsident Erdogan zu erklären? Trägt der Westen eine Mitverantwortung am Zustand der türkischen Demokratie?

Der bekannte Türkei-Experte und ehemalige Redaktionsleiter bei der Deutschen Welle, Baha Güngör, ist ein scharfer Verfechter der Presse- und Meinungsfreiheit. Doch für Güngör reicht es nicht, nur Erdogan zu verurteilen - er will erreichen, dass man dieses große Land am Bosporus, seine Gegensätze, Traditionen und historischen Umbrüche in Deutschland besser versteht.
Baha Güngör analysiert gemeinsam mit Ihnen die aktuelle Lage in der Türkei. Um jüngste Entwicklungen zu verstehen, wird an diesem Abend nach den historischen Ursachen geforscht und mögliche künftige Szenarien werden erläutert.

Baha Güngör

geb. 1950 in Istanbul, lebt seit 1961 in Deutschland, studierte Betriebswirtschaft und arbeitete als Dolmetscher und Volkshochschullehrer, ist seit 1976 als Journalist tätig, von 1984 bis 1999 in Ankara und Istanbul, u.a. für die dpa, seit 1999 bei der Deutschen Welle, wo er bis 2015 Leiter der türkischen Redaktion war.



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Termin

Dienstag, 28.11.17
18:00-20:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Salzgrafenplatz 1
06108 Halle (Saale)

Ansprechpartner_in

Robert Hübner

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg@fes.de



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