- Wernigerode
freie Plätze

Fairer Handel - in Europa verhandelbar?

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Egal in welchem Ort auf der Welt - Menschen wollen einen gerechten Lohn für gute Arbeit. Auch Wernigerode tritt für diese Idee mit dem Engagement als "Fairtrade-Town" ein.
Das Konzept "Fairtrade" hat vor 4 Jahren, seit dem Einsturz der Fabrik "Rana Plaza" in Sabhar/Bangladesh im April 2013, an Bedeutung gewonnen. An diesem Tag wurde das Problem der unmenschlichen Arbeitsbedingungen in Textilproduktionsstätten der Drittweltländer mit großer Vehemenz in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt.
Die Wertschöpfungskette von Textilien wird von weltweit mehr als 60 Millionen Menschen, meist aus Entwicklungs- und Schwellenländern, getragen. Der Großteil unserer Textilien wird im Ausland gefertigt - vor allem in China und Bangladesch. Doch stark verflochtene Wirtschaftsinteressen, die Intransparenz und Komplexität der Lieferketten sowie der essentielle Anteil an der Wirtschaftsleistung der jeweiligen Länder führen zu einer politisch und wirtschaftlich diffizilen Situation.
Um Lösungen wird seit Jahrzehnten gerungen. Der ehemalige UN Generalsekretär Kofi Annan forderte Ende der 90er Jahre die Wirtschaftsvertreter aller Welt auf, sich gemeinsam für den Aufbau sozialer Eckpfeiler zur Abstützung der neuen globalen Wirtschaft zu engagieren.
Heute sind es NGOs, Textilbündnisse oder supranationale Institutionen wie die Europäische Union, die sich dem Thema des fairen Handels verschrieben haben.
Wie können Konsument_innen zu einer gerechteren Wertschöpfungskette und besseren Arbeitsbedingungen beitragen? Was hat sich seit dem Rana-Plaza-Unglück verbessert? Inwieweit ist Fair Trade eine Alternative zum konventionellen Handel? Diese und weitere Fragen möchten wir gerne gemeinsam mit Ihnen diskutieren.



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Termin

Donnerstag, 02.11.17
18:00-20:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

HKK Hotel, Pfarrstraße 41
38855 Wernigerode

Ansprechpartner_in

Robert Hübner

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg@fes.de



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