- Berlin
freie Plätze

Deportation Class - Filmvorführung

Veranstaltungsnummer: 218200als .ics herunterladen

Ein Mann steht nachts im Schlafanzug in seiner Wohnung. Er sieht seinen Flur voller Polizisten und
einer von ihnen erklärt ihm, dass er und seine Familie in wenigen Minuten zu einem Flugzeug gebracht
werden, das sie zurück in ihr sogenanntes Heimatland – in diesem Fall Albanien – bringen
wird. Rund 25.000 Menschen wurden im vergangenen Jahr aus Deutschland „zurückgeführt“, wie
es in der Verwaltungssprache heißt. Dies war und ist politisch gewollt. Doch wie genau läuft eine
Abschiebung eigentlich ab? Und was macht sie mit den Männern, Frauen und Kindern, die abgeschoben
werden?
Der preisgekrönte Dokumentarfilm DEPORTATION CLASS zeichnet ein umfassendes Bild dieser
staatlichen Zwangsmaßnahmen: Von der Planung über den Einsatz in den Unterkünften selbst bis
hin zur Ankunft im sogenannten Heimatland und dem, was die Menschen dort erwartet, begleiten
die Filmemacher die Protagonisten. Der Film zeichnet dabei nicht nur ein präzises, nüchternes Bild
von Abschiebungen, er gibt auch denjenigen Gesicht und Stimme, die sonst nicht zu Wort kommen:
Menschen, die in Deutschland auf eine bessere Zukunft hofften und deren Träume zerplatzen.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt herzlich zu der Filmvorführung mit anschließender Diskussion über
diese Seite der deutschen Flüchtlingspolitik ein.

Der Eintritt kostet 5,00 Euro. Tickets sind direkt an der Abendkasse vor Ort zu erwerben.
Anmeldungen nehmen wir gerne entgegen, um einen Überblick zu behalten, inwieweit die Platzkapazitäten ausreichen werden.



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Termin

Montag, 04.12.17
19:30-22:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Berlin

Ansprechpartner_in

Dr. Dietmar Molthagen

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Forum Berlin
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin
Fax 030-26935-9240

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