Veranstaltungsnummer: 211922 – als .ics herunterladen
Ort: Burgstraße 25, 04109 Leipzig
Stabilität und Ruhe sind die Kennzeichnen einer guten Ordnung. So scheint es. Aber gilt nicht ebenso, dass das Aufbegehren gegen verknöcherte Machtansprüche und verordnete Ruhe, gegen angemaßte Herrschaft und diktierte Lebensweisen der untergründige Begleiter jeder Ordnung ist?
Die Geschichte der Stadt Leipzig ist stets auch eine Geschichte von Unruhen gewesen: vom ersten Aufstand der Bürger im hohen Mittelalter des Jahres 1215/16 gegen den Stadtherrn und Markgrafen bis zur größten deutschlandweiten Demonstration gegen den Irak-Krieg im Jahr 2003, von Louise Otto-Peters bis zu August Bebel, von Gerda Taro im Spanischen Bürgerkrieg bis zu den Arbeitern in Leipziger Großbetrieben im Jahr 1968, von den Opfern des Leipziger Gemetzels 1845 bis zu den gewaltlosen Akteuren der Friedlichen Revolution 1989.
"Unruhiges Leipzig" erzählt Geschichte und Geschichten dieser Unruhe. Das Buch spürt bis in unsere Gegenwart dem rebellischen Geist Leipzigs in seinen vielfältigen Gestalten und Bewegungen nach.
Dazu sind Sie herzlich eingeladen.
Im Gespräch:
Mittwoch, 22.02.17
18:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Burgstraße 25
04109 Leipzig
Matthias Eisel
Sachsen[at]fes.de
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Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen
Burgstraße 25
04109 Leipzig
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