Veranstaltungsnummer: 210789 – als .ics herunterladen
Ort: Kompetenzzentrum für Gemeinwesensarbeit im Erzgebirge, Postplatz 2, in Aue
Sind rechtsextreme Orientierungen in Deutschland angestiegen? Wie weit reichen sie in die Mitte der Gesellschaft? Richtet sich Ablehnung vor allem gegen Geflüchtete oder auch gegen andere Gruppen? Wie verbreitet ist das Misstrauen in die Demokratie?
Mit dem Ausmaß rechtsextremer Einstellungen in der Bevölkerung beschäftigen sich repräsentative Erhebungen, die regelmäßig von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Auftrag gegeben werden, seit 2014 in Zusammenarbeit mit der der Universität Bielefeld.
2016 zeigt sich das Bild einer gespaltenen Gesellschaft. Leitbilder, an denen sich Menschen orientieren, klaffen immer weiter auseinander. Hass, Abschottung und Gewalt stehen Solidarität und zivilgesellschaftlichem Engagement für die Integration von Geflüchteten gegenüber. Teile der Mitte haben sich radikalisiert, äußern unverhohlen rechtsextreme Meinungen oder sind sogar gewaltbereit. Schwerpunkte dieser Untersuchung sind die Wahrnehmung von Flucht und Migration, Gewaltbilligung und Gewaltbereitschaft, rechtspopulistische Einstellungen, die Akzeptanz bzw. Zurückweisung kultureller Vielfalt sowie das Ausmaß von Demokratiemisstrauen.
Die aktuellen Zahlen und Analysen möchten wir an diesem Tag vorstellen und gemeinsam mit den nicht minder alarmierenden Ergebnissen des fast zeitgleich veröffentlichten Sachsen-Monitors 2016 diskutieren. Dazu sind Sie herzlich eingeladen.
Vorstellung der FES-Studie:
Podiumsgespräch:
Donnerstag, 26.01.17
18:30-20:30 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Aue
Matthias Eisel
Sachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen
Burgstraße 25
04109 Leipzig
Tel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091
E-Mail: sachsen@fes.de
Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Dresden
Obergraben 17 A
01097 Dresden
Tel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05
E-Mail: sachsen@fes.de