Veranstaltungsnummer: 209414 – als .ics herunterladen
Deutschland tut sich schwer, das konservative Erbe des dreigliedrigen Schulsystems zu überwinden. Ein System, das den Bedürfnissen der Industriellen Revolution und des deutschen Obrigkeitsstaates entsprungen ist, muss von der Digitalen Revolution hinweggefegt werden, soll diese Revolution zum Wohl der Menschen gelingen. Eine enorme Chance, um das Potenzial sowohl der unter den Bedingungen der Digitalisierung Heranwachsenden wie auch der vielen engagierten Lehrkräfte zur Entfaltung zu bringen. Kinder und Jugendliche erproben heute im Netz ganz natürlich Partizipation, Diskussion und die Aneignung und Neuinterpretation von
Inhalten. Sie erleben in den sozialen Netzwerken, wie die Funktionen Sender*in und Empfänger*in in einer Person zusammenfallen. Rezeption wird in Form des Kommentierens, des Weiterreichens, des Bewertens erlebt. Aktivierungsprozesse für oft komplexe Inhalte und
Themen, die in der Schule oftmals eine erfolglose Kraftübung bleiben. Wie kann Lernen, wie kann Bildung insgesamt dank der Digitalisierung besser organisiert und praktiziert werden? Ist gar eine komplette Umwälzung unserer bisherigen Praxis möglich?
Gäste:
Ulrika Engler, Leiterin der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung
u.w.
Donnerstag, 16.11.17
18:30-21:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Lister Meile 4
30161 Hannover
Franziska Schröter
niedersachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Niedersachsen
Theaterstrasse 3
30159 Hannover
Tel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840