Veranstaltungsnummer: 221239 – als .ics herunterladen
Die Kauf- und Pachtpreise landwirtschaftlicher Flächen verzeichnen einen teilweise drastischen Anstieg. Die Pacht bzw. der Kauf landwirtschaftlicher Flächen ist für viele Betriebe wirtschaftlich nicht mehr vertretbar. Nichtlandwirtschaftliche Investoren drängen auf den Bodenmarkt. Agrarstrukturelle Ziele, wie eine breite Eigentumsstreuung, ein funktionierender Wettbewerb auf dem regionalen Bodenmarkt oder der Stärkung ländlicher Regionen sind in Gefahr. Wer sind die Player auf dem Bodenmarkt? Wie können bestehende Agrarstrukturen gesichert werden?
Extreme Witterungseinflüsse nehmen zu. Kahlfröste, Regenmassen, Sturmschäden, Überschwemmungen stellen für die landwirtschaftlichen Betriebe große wirtschaftliche Risiken dar. Verwerfungen auf den Agrarmärkten, siehe Milchkrise, sind weitere Risiken, denen sich die Landwirte ausgesetzt sehen. Wie können durch ein Krisenmanagement in der Landwirtschaft die wirtschaftlichen Schäden durch Krisen minimiert werden? Welche Instrumente gibt es? Was kann Politik tun?
Wirtschaftlicher Erfolg oder Natur- und Umweltschutz. Gibt es nur dieses entweder oder? Rentabilität der landwirtschaftlichen Produktion und damit einhergehende Kostenersparnis darf dem Ziel einer nachhaltigen Flächenbewirtschaftung mit dem langfristigen Erhalt der Bodenfruchtbarkeit und des Umweltstatus einer Fläche nicht zuwiderlaufen. Was ist uns in diesem Zusammenhang die Natur wert?
Wir wollen diesen Fragen auf der 15. Agrarpolitischen Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung nachgehen und darüber mit kompetenten Referent_innen diskutieren.
Sie sind herzlich eingeladen.
Donnerstag, 11.01.18 bis Freitag, 12.01.18
18:30 (erster Tag) bis 15:30 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale
20,— €
Viehhalle Güstrow, Speicherstr. 11
18273 Güstrow
Frederic Werner
schwerin@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Meckelnburg-Vorpommern
Arsenalstr. 8
19053 Schwerin