Veranstaltungsnummer: 220521 – als .ics herunterladen
Im April dieses Jahres haben die Türkinnen und Türken mit knapper Mehrheit für das von Präsident Erdogan angestrebte Präsidialsystem und damit für die Stärkung seiner Macht gestimmt. Das knappe Ergebnis spiegelt die Zerrissenheit des Landes wider, dessen Konfliktlinien u.a. zwischen Demokratie und Autokratie, Staat und Minderheiten, der Abkehr und dem Festhalten am Kemalismus sowie zwischen Stadt und Land verlaufen. Präsident Erdogan will nun tiefgreifende Reformen umsetzen, darunter die Wiedereinführung der Todesstrafe.
Seit dem Putschversuch im Juli 2016 hat die türkische Regierung bereits massenhafte Entlassungen und Verhaftungen durchgeführt sowie Eingriffe in die Presse- und Medienlandschaft
vorgenommen. Wohin führen die aktuellen Entwicklungen? Was bedeuten Sie für die Wahrung von elementaren Grundrechten, die wirtschaftliche Lage in der Türkei und die Zivilgesellschaft?
Welche Auswirkungen haben sie auf die Beziehungen zwischen Europa, Deutschland und der Türkei?
Felix Schmidt wird die aktuelle politische Lage in der Türkei erörtern und mit Ihnen diskutieren. Er arbeitet seit 2014 als Repräsentant der Friedrich-Ebert-Stiftung in Istanbul.
Diese Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.
Freitag, 17.11.17
12:15-13:30 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Johanns Café, Am Markt 1
19053 Schwerin
Juliane Sucker
juliane.sucker@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern
Arsenalstr. 8
19053 Schwerin
Tel. 0385-512789 und 512596, Fax 0385-512595