- Brückenstraße 10
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Bürgerliche Pracht mit einem Hauch von Italien? Haus Venedig, sein Festsaal und andere barocke Trierer Bürgerhäuser

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Kaum bekannt, da der Öffentlichkeit nicht zugänglich, ist der prachtvollste Privatraum, der in Trier aus der Barockzeit erhalten blieb - der Saal im Haus Venedig, Wohnung der wohlhabenden Kaufmannsfamilie Carové. Doch auch sonst wird der bürgerliche Wohnbau des 17. und 18. Jahrhunderts in Trier kaum beachtet, anders als die antiken oder mittelalterlichen Denkmäler. Auch das deutlich schlichtere Karl-Marx-Haus gilt meist nur als "Geburtshaus von..." und nicht als ein Beispiel der Architektur seiner Zeit.

Der architekturgeschichtliche Vortrag betrachtet die bürgerliche Baukultur im früh-neuzeitlichen Trier, ein kurzer Seitenblick soll dabei jedoch auch einer ganz anderen Verbindung zwischen den beiden räumlich nicht weit voneinander entfernten Häusern gelten. 1863 schrieb nämlich Karl Marx im Haus Venedig, das damals ein Gasthof war, einen Brief an seine Frau Jenny in London. Er wird im Anschluss an den Vortrag vorgelesen.

Der Referent Dr. Jens Fachbach ist Kunsthistoriker und Historiker, er hat bereits mehrfach zur Trierer Barockarchitektur geforscht und publiziert. Derzeit arbeitet er an einer Biographie des Trierer Paulskirchen-Abgeordneten Ludwig Simon (1819-1872).

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Um Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen gebeten unter info.trier@fes.de oder 0651/97068-0.



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Termin

Sonntag, 10.09.17
14:00-15:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Brückenstraße 10

Ansprechpartner_in

Eva Wagner