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Die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten und die Neuausrichtung in den USA hat Auswirkungen auf die europäische Sicherheitspolitik. Nachdem Trump zunächst ankündigte, den Nato-Beitrag der USA zurückzuschrauben, scheint eine Ära der transatlantischen Sicherheitsgarantie zu Ende zu gehen. Damit einher ging zunächst die Ankündigung Trumps, den Nato-Beitrag der USA zurückzuschrauben. Gleichzeitig solle Europa seinen Verpflichtungen zur Sicherung der Verteidigung nachkommen und die derzeitige Verabredung - zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes in die Verteidigung fließen zu lassen - erfüllen. Für Deutschland würde dies zusätzlich 20 Milliarden Euro bedeuten. Doch ist das die Lösung?
Statt die Nato für obsolet zu halten, wie Trump noch Anfang des Jahres erklärte, beteuerte er zwischenzeitlich, dass die USA zu der Militärallianz stehe. Doch auf dem im Mai stattgefundenen Nato-Gipfel in Brüssel bekannte sich Trump nicht ausdrücklich zum Beistandsartikel 5 des Nordatlantikvertrages. Stattdessen wurde den Nato-Partnern nun wieder mangelnder finanzieller Einsatz vorgeworfen.
Wie ist die neue Außenpolitik der USA zu beurteilen? Wie könnte eine grundsätzliche Diskussion über die Reformbedürftigkeit der Nato geführt werden? Was bedeutet "mehr europäische Verantwortung in Sicherheitsfragen"? Wie wird sich die Rolle Europas ändern (müssen)?
Wir laden Sie herzlich ein, diese Fragen gemeinsam mit Expert_innen aus Wissenschaft und Politik zu diskutieren!
In Kooperation mit dem Deutsch-Amerikanischen Zentrum/James-F.-Byrnes-Institut e.V. und dem Europa Zentrum Baden-Württemberg
Samstag, 02.12.17
10:00-16:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Schillerplatz 6, im Alten Schloss
70173 Stuttgart
Sarah Hepp
susanne.ennulath@fes.de
Kontaktanschrift
Fritz-Erler-Forum
Werastr. 24
70182 Stuttgart
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